Blick in den Bienenstock

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Viel Zubehör braucht es bei der Imkerei. Fotos: Elisabeth Assmann
Viel Zubehör braucht es bei der Imkerei.  Fotos: Elisabeth Assmann
So sehen die Waben aus Foto: Elisabeth Assmann
So sehen die Waben aus  Foto: Elisabeth Assmann
 
Foto: Elisabeth Assmann
Foto: Elisabeth Assmann
 
Foto: Elisabeth Assmann
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Foto: Elisabeth Assmann
Foto: Elisabeth Assmann
 

Keine Berührungsängste zeigten die Kinder beim Besuch bei den Honigbienen von Ramona und Martin Huppmann.

Im Rahmen des Hammelburger Ferienprogrammes kamen 15 Kinder und einige Erwachsene zu den Jungimkern Ramona und Martin Huppmann nach Diebach an den Galgenberg und hörten interessante Dinge rund um die Honigbiene.
Nicht schlecht staunten die Zuhörer darüber, dass die Honigbiene das kleinste Haustier ist - und eines der wichtigsten: Sie bestäubt achtzig Prozent der heimischen Nutzpflanzen und viele Wildpflanzen. Obstbauern hätten ohne Bienen kaum etwas zu ernten - und wir kein Honigbrot.


Lebensphasen einer Biene

An einem Schaukasten, in dem ein ganzes Bienenvolk in den Waben zwischen zwei Glasplatten lebt, konnten die Kinder alle Lebensphasen einer Honigbiene beobachten.
Die sozialen und friedliebenden Tiere haben viele Aufgaben, jede einzelne Biene trägt zum Überleben des Volkes bei. Die meisten Fragen stellten die Kinder über die Königin. Wie oft sie den Bienenstock verlässt, wie viele Eier sie ablegt und vieles mehr.
Wichtig war es Ramona Huppmann, die erst vor drei Jahren ihre Leidenschaft für die Bienen entdeckte, Blüten und Pflanzen zu zeigen, die ein Bienenvolk braucht, um das Überleben des Nachwuchses zu sichern. Denn oft fehlt es zu bestimmten Zeiten einfach an Blüten in der aufgeräumten Landschaft. So sollten zumindest an den Wegrändern der Feldwege und Straßen und in den Gärten die Blühzeit der Pflanzen abgewartet werden. Blüheinsaaten würden viel helfen, erklärte die Imkerin weiter.


Schleuder und Schutzanzug

Anschließend wurden den Kindern die Gerätschaften und Hilfsmittel gezeigt, die ein Imker braucht, um das Bienenvolk zu pflegen und den Honig zu gewinnen. Von der Honigschleuder über das Entdeckelungsgeschirr der Waben bis zum Schutzanzug der Imker gab es viel zu betrachten und auch viel zu fragen.
Trotz der Hitze waren die Kinder voll bei der Sache. Nach gut zwei Stunden durften alle die verschiedenen leckeren Honigsorten probieren und zur Erinnerung an den spannenden Nachmittag ein Glas Honig mit nach Hause nehmen.