Größte Tagung: 70 Referenten bieten Lösungsansätze

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Mit bunten, luftigen Bändern war das Foyer des Regentenbaues abgehängt.Sigismund von Dobschütz
Mit bunten, luftigen Bändern war das Foyer des Regentenbaues abgehängt.Sigismund von Dobschütz
Geführte Meditation zu Beginn des Kongresstages.Kai Fraass
Geführte Meditation zu Beginn des Kongresstages.Kai Fraass
 
Uta Galuska beim Vortrag ihres eigenen Gedichtes zur Eröffnung des Heiligenfeld-Kongresses.Kai Fraass
Uta Galuska beim Vortrag ihres eigenen Gedichtes zur Eröffnung des Heiligenfeld-Kongresses.Kai Fraass
 
Prof. Dres. Felix Unger ist einer der Referenten des Heiligenfeld-Kongresses.Kai Fraass
Prof. Dres. Felix Unger ist einer der Referenten des Heiligenfeld-Kongresses.Kai Fraass
 
Mehr als tausend Kongressteilnehmer füllten den Regentenbau. Auf der Bühne: Joachim Galuska.Kai Fraass
Mehr als tausend Kongressteilnehmer füllten den Regentenbau. Auf der Bühne: Joachim Galuska.Kai Fraass
 
Mehr als tausend Kongressteilnehmer füllten den Regentenbau.Kai Fraass
Mehr als tausend Kongressteilnehmer füllten den Regentenbau.Kai Fraass
 
W wie Wandel: Hier konnten Teilnehmer eigene Stichworte zum Kongressthema notieren.Sigismund von Dobschütz
W wie Wandel: Hier konnten Teilnehmer eigene Stichworte zum Kongressthema notieren.Sigismund von Dobschütz
 
Nach jedem Vortrag durften Zuhörer den Vortragenden in der Speakers Corner noch weitere Fragen stellen.Sigismund von Dobschütz
Nach jedem Vortrag durften Zuhörer den Vortragenden in der Speakers Corner noch weitere Fragen stellen.Sigismund von Dobschütz
 
Mehr als 1000 Kongressteilnehmer tagen dieses Wochenende im Kissinger Regentenbau.Sigismund von Dobschütz
Mehr als 1000 Kongressteilnehmer tagen dieses Wochenende im Kissinger Regentenbau.Sigismund von Dobschütz
 

Über 1000 Teilnehmer sind dieses Wochenende beim 16. Jahreskongress der Akademie Heiligenfeld in Bad Kissingen, der noch bis Sonntag dauert.

Das diesjährige Thema "Kairos - Den Wandel gestalten!" lockte wieder über tausend Teilnehmer in die Säle des Regentenbaues. Der Heiligenfeld-Kongress gehört, gemessen an der Übernachtungszahl, zu den wichtigsten Tagungen Bad Kissingens.
Der Teilnehmerkreis des Kongresses setzt sich mehrheitlich zusammen aus branchenspezifischem Fachpublikum entsprechend der im Kongress jährlich wechselnden Themen, aus Ärzten und Therapeuten, aber auch aus einer Vielzahl am jeweiligen Kongressthema interessierter Laien. "Wir haben nicht nur Gäste aus Deutschland, sondern auch aus Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und den deutschsprachigen Grenzgebieten anderer Nachbarländer", bestätigte Pressereferent Kai Fraas die Internationalität des Heiligenfeld-Kongresses. Zwar habe die Akademie keine Zimmerkontingente in den Kissinger Hotels und Pensionen gebucht, aber die größeren Häuser zuvor auf die zu erwartenden Buchungen hingewiesen. Da alle Übernachtungsgäste sich aber ihre Unterkunft selbst suchen mussten, "dürften die Buchungen quer über die Stadt verteilt sein", vermutet Fraas.

Etwa 70 Referenten aus verschiedenen Fachgebieten sprachen während der vier Kongresstage über unterschiedliche Sichtweisen und Lösungsansätze zum Thema "Kairos - Den Wandel gestalten". Zu ihnen gehörten europaweit bekannte Persönlichkeiten wie der österreichische Herzchirurg Felix Unger, seit 1990 Gründungspräsident der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Salzburg. Er sprach am Donnerstag - nach der offiziellen Eröffnung durch Joachim Galuska, Gründer und Gesellschafter der Heiligenfeld-Kliniken - über "Next Europe: Die Zukunft Europas".


Am Sonntag wird der bekannte TV-Moderator, Bestseller-Autor und Umweltschützer Franz Alt den Abschlussvortrag zum Thema "Lust auf Zukunft: Wie wir die Wende schaffen" halten. Im Beiprogramm des Heiligenfeld-Kongresses gibt es wie alle Jahre wieder frühmorgens vor Tagungsbeginn geführte Meditationen sowie nachmittags Workshops zur aktiven Beschäftigung mit dem Kongressthema.

"Unsere Zeit ist unübersichtlich, beängstigend und kritisch", meinte Joachim Galuska am Donnerstag in seiner Eröffnungsrede. Sie sei aufgeladen durch Grenzen des Wachstums, durch Konflikte und Polarisierungen sowie Spannungen zwischen Kulturen, aber auch innerhalb von Kulturen. Allerdings sei dies auch die Zeit voller Möglichkeiten, neuer Ideen und Entwicklungen. "Wenn wir nicht nur gestaltet werden wollen", führte Galuska ins Kongressthema ein, "stellt sich die Frage, wie wir den Wandel mitgestalten können und nach welchen Kriterien wir handeln wollen." Festredner Felix Unger forderte demgemäß, der notwendige Wandel dürfe nur von der Gesellschaft selbst ausgehen und nicht von der Bürokratie behindert werden.

Energiekrise, Flüchtlingskrise oder Klimakrise erzwingen in vielen Bereichen unseres Lebens einen Wandel, meint auch Abschlussredner Franz Alt. In seinem Vortrag wird er aufzeigen, wie solche Krisen aber neue Chancen ermöglichen, und wie die Menschen sich so wandeln können, dass sie nicht Teil des Problems sind, sondern Teil der Lösung werden.

Schon jetzt weist die Akademie Heiligenfeld auf ihren nächsten Jahreskongress vom 16. bis 19. Mai 2019 hin mit dem Thema "Achtsamkeit: Evolution - Bewusstsein - Menschsein".