"Get happy" machte glücklich

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Das Motto "Get happy" zog sich auch optisch durch das gesamte Konzert des Hammelburger Frobenius-Gymnasiums. Fotos: Elisabeth Assmann
Das Motto "Get happy" zog sich auch optisch durch das gesamte Konzert des Hammelburger Frobenius-Gymnasiums. Fotos: Elisabeth Assmann
 
 
 
 
 
 
 
 
Percussion mit Geschirr, die Akteure waren sehr konzentriert dabei, für den Zuhörer reiner Genuss
Percussion mit Geschirr, die Akteure waren sehr konzentriert dabei, für den Zuhörer reiner Genuss
 
 
Tanzgruppe
Tanzgruppe
 
Leonard Hepp, 11.Kl. Bariton
Leonard Hepp, 11.Kl. Bariton
 
 
Malte Schilling brillierte mit "Dear Frog"
Malte Schilling brillierte mit "Dear Frog"
 
Malte Schilling brillierte mit "Dear Frog"
Malte Schilling brillierte mit "Dear Frog"
 
 
 
 
 
Malte Schilling brillierte mit "Dear Frog"
Malte Schilling brillierte mit "Dear Frog"
 
Schlagzeuger gut behütet
Schlagzeuger gut behütet
 
Spass und Genuss beim Singen und Zuhören
Spass und Genuss beim Singen und Zuhören
 
 
Spass und Genuss beim Singen und Zuhören
Spass und Genuss beim Singen und Zuhören
 
 
 

"Get happy" - Dieses einfache, aber sehr prägnante Motto lud an zwei Abenden zum Sommerkonzert des Hammelburger Frobenius-Gymnasiums ein. Durch viel Rhythmus und gute Musik wurden die Veranstaltungen für den Besucher zum Genussabend, der nichts zu wünschen übrig ließ.

Talentierte, begeisterte Schüler an Instrumenten, als Percussionisten, im Chor oder als Tänzerinnen wiesen den Weg zum Glücklichsein nicht nur mit Gesang und Spiel. Auch Schnippen, Pfeifen, Klatschen, Klopfen von Besteck und Geschirr gehörte dazu. Unter der Gesamtleitung der Musiklehrer Ute und Andreas Strehler bot sich dem Zuhörer Beeindruckendes.

Schön zu beobachten, wie die Schüler mit Konzentration und Begeisterung in den Augen auf den kleinsten Fingerzeig ihrer Dirigenten achteten. Die Auswahl der Stücke vom langsamen Bolero der Kammermusikgruppe, dem Carneval Brasil des Unterstufenchors bis zum "Born to be wild" der Unterstufen-Big-Band unter der Leitung von Musiklehrer Lass Alexander Kneuer zeigte die große Bandbreite des Musiklebens am Gymnasium.
In weiteren Formationen traten die Schüler im Unterstufenchor, Schulchor, Kammerchor, in der Percussionsgruppe, bei Sax and friends auf. Neonfarbene Smileys (Lachgesichter) prankten an den Wänden der Aula und auf fast 200 T-Shirts und zeigten gleich zu Beginn, wie viele beim Konzert mitmachen. Rund ein Drittel der 600 Schülerinnen war an diesem Abend auf der Bühne, als Moderatoren zu bewundern oder im Hintergrund mit der Technik unter Regie von Lehrer Manuel Potschka beschäftigt.

Kreative Dekoration

Nicht zu vergessen die Kreativen um Studienrätin Heike Bohnsack, die die Aula mit Smileys dekorierten und das Plakat gestalteten. "Wir danken unseren Kollegen, die sich beteiligten, aber auch den Lehrern, die uns in Vertretungsstunden unterstützt haben. Wir spüren, dass die Konzerte als Projekt der gesamten Schulfamilie empfunden und begrüßt werden," sagte Andreas Strehler. Auch Lehrer sind musikalisch vertreten. "Silke Heid an der Trompete und Andreas Reß am Bariton halfen auch in den Proben aktiv mit," freut sich Strehler.
Bis hinaus in den Innen- und Außenhof der Aula und in den hinteren Gang drängten sich die Zuhörer. Die Moderation übernahmen Schüler der Theatergruppe nach Texten von Lehrerin Eva-Maria Conrad. Skeptiker Heuly (Marie Pfriem) versucht Schule auf das Vermitteln von Lernstoffen zu beschränken. Smiley (Eva Schiffner) schafft es mit Hilfe der Konzertbeiträge vom positiven Einfluss der Musik zu überzeugen. "Glückliche Menschen lernen besser".
Allein schon die Titel im Programm "Don't worry be happy" Always look on the bright side of life" "Mädchen lach doch mal" zeigten, dass es genügend Positives im Leben gibt. Der Elternbeirat sorgte für eine Happy hour. Etliche Solisten zeigten ihr Können. Überzeugte Malte Schilling aus der 9a schon als Tenor, begeisterte er restlos mit seiner Posaune. Als Frosch Kermit verkleidet ahmte er mit seinem Instrument so überzeugend die Froschgeräusche bei dem Stück "Dear frog" nach, dass jede Verkleidung eigentlich überflüssig war.
Neu wagte sich eine Tanzgruppe unter Anleitung von Studienrätin Catharina Full mit "Dance again" auf die Bühne. Percussion war in vielen Varianten zu hören: Hoch konzentriert klatschte, klapperte die Percussionsgruppe mit Bechern, Tellern, Händen und Besteck das Stück "Spül-machine". Mit Liedern aus dem Musical Hair endete das Konzert so beschwingt wie es angefangen hat. Wer an diesem Abend nicht glücklich geworden ist, dem ist höchstwahrscheinlich nicht zu helfen.