Verwaltungsgemeinschaft investiert 2,5 Millionen. Die wesentlichen Maßnahmen sind bereits abgeschlossen. Für restliche Positionen gab es grünes Licht bei der VG-Versammlung.
Über 2,5 Millionen Euro schwer wiegt das Sanierungspaket für die Einhard-Volksschule. Jetzt gaben die der Verwaltungsgemeinschaft (VG) angeschlossenen Gemeinden, Aura, Euerdorf, Ramsthal und Sulzthal für noch offene Sanierungspositionen ihr grünes Licht.
Die wesentlichen Maßnahmen seien schon über die Bühne und abgerechnet, erklärte Architekt Thomas Ruser.
Ein Katalog von restlichen Maßnahmen erhielt jetzt das Einverständnis der oben genannten Gemeinden. Lediglich die Undichtigkeit eines kleinen Bereichs im Turnhallendach machte Kopfzerbrechen. Nun sollen die Glaskuppeln entfernt und die Löcher dicht gemacht werden. Dann werden auch die aktiven Narren bei den kommenden Faschingsveranstaltungen in einem trockenen Umkleidebereich untergebracht sein.
Folgt man den auf die Leinwand projizierten Fotos des Architekten, so
gewinnt man den optischen Eindruck eines hochmodernen Zweckpalastes. Großzügige Flächen, gerade Linienführung und wohl durchdachte Funktionen laden in das Gebäude ein. Allein schon das riesige Lehrerzimmer, das von jeglicher Enge befreit wurde, hinterlässt beim Betrachten das erhebende Gefühl von "schöner lehren". Auf dem neuesten Stand der Technik ist die Heizungsanlage.
Moderne Wandflächen mit psychologisch gewählten Farben vermitteln das Gefühl von freudiger Lernbereitschaft. Es macht offensichtlich Spaß, dieses Gebäude zu betreten.
Haushalt 2014 Die Schüleranzahl sank von 149 auf 122, erklärte VG-Vorsitzender Thomas Hack (CSU). Denn die Einhard-Schule sei zur Grundschule geworden.
Da konnte auch der Zuwachs durch die Auflösung der Auraer Schule nichts Wesentliches ausrichten. Dennoch sei die Verwaltungsumlage von rund 1448 auf 1839 Euro je Schüler angestiegen, ist der Haushaltsübersicht des Kämmerers Norbert Winter zu entnehmen.
Die neu hinzu gekommenen Betreuungseinrichtungen für die Schüler seien der Grund für die Kostensteigerung.
In den Einnahmen und Ausgaben übersteigt der Verwaltungshaushalt mit der Summe in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro um drei Prozent leicht das Vorjahr, was auf die Erhöhung der Personalkosten zurückzuführen ist.
Der Vermögenshaushalt hat ein Volumen von rund 266 000 Euro. Die Gemeinschaftsumlage steigt von 122 auf 156 Euro je Einwohner. Durch die Sanierung der Einhard-Schule gibt es eine Gesamtverschuldung (per 1.
Januar 2013) in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro. Die Vertreter der VG stimmten sowohl der vorgenannten Haushaltssatzung 2014 als auch der Finanzierungslücke von 250 000 Euro einhellig zu. Abgesegnet sind auch Stellenplan und Investitionsplan.
Auf Eis liegt die Anschaffung einer Computer-Software zum Planzeichnen, die mit 2:7 Stimmen abgelehnt wurde.
Das etwa 2500 Euro teure Computerprogramm war für den neuen Mitarbeiter der VG, Mark Rathgeber, zum Einsatz im Verwaltungsbereich gedacht. Einig war man sich jedoch über die knapp 1200 Euro teure Anschaffung eines Magnetsuchgerätes für die Grenzsteine der Feldgeschworenen.