Das Behindertentreffen in Stangenroth kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Vor 28 Jahren wurde es von Erika Markard aus der Taufe gehoben.
Einmal im Jahr treffen sich im Mai geistig und körperlich Behinderte in der Rhönfesthalle in Stangenroth. Mittlerweile ist eine ehrenamtlich tätige Frauengruppe aus Stangenroth für das Treffen verantwortlich, liebevoll und mit viel Hingabe wird es jedes Mal vorbereitet.
Auch die Freiwillige Feuerwehr Stangenroth war in diesem Jahr mit ihrer neuen Feldküche dabei. "Ich habe mich sehr darüber gefreut, hier heute Kochen zu dürfen", erklärte der verantwortliche Feldkoch der Wehr, Kevin Kungu. "Außerdem ist jeder Kocheinsatz eine gute Übung für den Umgang mit der Feldküche."
Begeistert vom liebevoll hergerichteten Ambiente war auch Marion Kriener, die für die Behindertenarbeit beim Bayerischen Roten Kreuz Bad Kissingen verantwortlich ist. Insgesamt finden im Landkreis zwischen sieben und neun Veranstaltungen oder Fahrten dieser Art statt, was für die Menschen mit Behinderungen immer wieder ein Highlight ist.
Heimatlieder und Gespräche
Auch Bürgermeister Waldemar Bug war vor Ort und überreichte eine Geldspende der Gemeinde. "Ich freue mich, dass es solche Veranstaltungen gibt. Die Menschen können ihre gewohnte Umgebung verlassen und blühen in den Gesprächen richtig auf", bemerkte er.
Auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen: Die Gesangsgruppe des Gartenbauvereins Burkardroth trug Heimatlieder vor, musikalisch unterstützt von Reinhold Grom. Bei Kaffee und Kuchen klang die Veranstaltung aus.