Wie groß der wirtschaftliche Schaden für jeden Tag ist, an dem die Therme wegen Corona geschlossen bleibt, wollte Betriebsleiter Richard Pucher noch nicht sagen. Unterdessen wird die Zeit für Wartungsarbeiten genutzt.
Die Kisssalis Therme ist - wie alle anderen Bäder auch - seit Dienstag, 17. März, geschlossen. "Wir stehen hinter dieser rein präventiven Vorsichtsmaßnahme und setzen damit die bayernweiten Vorgaben der Behörden um", heißt es auf der Website. Es sei aber kein Krankheitsfall der Gäste oder im Mitarbeiterteam bekannt. Niemand sei Teil einer Infektionskette.
Die Schließung betrifft alle Bereiche der Kisssalis Therme, auch die Fitness-Arena.Therapie und Wellnessanwendungen müssen ebenfalls entfallen, wer bereits einen Termin hat, werde aber persönlich informiert.
Betriebsleiter Richard Pucher teilte auf Anfrage dieser Zeitung mit, dass er noch keine Aussage darüber treffen könne, wie lange Kisssalis geschlossen bleibt. Auch könne er den finanziellen Schaden noch nicht abschätzen, der pro Tag und insgesamt entsteht. Die Anlage werde weiterhin von der Haustechnik instand gehalten, und die Schließung werde für diverse Revisionsarbeiten genutzt, so Pucher gegenüber dieser Zeitung.
Unbenommen davon liefen die Bauarbeiten zur Erweiterung des Saunabereichs und des Rückenzentrums weiter. Prognosen, wann alles fertig wird, wollte Richard Pucher auch noch nicht abgeben. Auf einem Foto, das Marketingleiterin Natascha Kiesel der Zeitung zur Verfügung gestellt hat, ist allerdings zu sehen, dass das neue Obergeschoss bereits steht.