Der Sonntag hat das Stadtfest gerettet

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Die Band Southern Island auf der Hauptbühne heizte bei schwülem Wetter dem Publikum ein. Fotos: Julia Raab
Die Band Southern Island auf der Hauptbühne heizte bei schwülem Wetter dem Publikum ein. Fotos: Julia Raab
Pole-Dance-Vorführung auf der Hauptbühne. Foto: Julia Raab
Pole-Dance-Vorführung auf der Hauptbühne. Foto: Julia Raab
 

Das Wetter hielt bis zum Abend durch. Die Verleihung des Stadtfest-Pokals ist allerdings untergegangen.

Durchweg zufrieden war die Bilanz der Veranstalter des Stadtfestes, was den Sonntagmittag anbetrifft. Trotz der schlechten Prognosen für den Nachmittag hat das Wetter bis zum Abend gehalten.
Viele Familien zog es in den Siebenerpark mit den zahlreichen Spielmöglichkeiten für die Kinder und in die Stadtmitte, wo verschiedene Bands und Vorführungen das Fest in sehr sommerlicher Atmosphäre ausklingen ließen.
Froh waren viele Besucher darüber, dass Musik und Stände bis zum Abend etwas boten. Ein Glück, dass die Veranstalter aus den letzten Jahren gelernt und nicht schon nachmittags das Programm auf der Hauptbühne beendet haben. Denn gegen 17 Uhr war der Marktplatz so gefüllt wie das ganze Wochenende nicht, und die Stimmung war bestens.
Nach der Combo "Erdgeschoss" heizten die Rocker von "Southern Island" den Besuchern bei dem schwülen Wetter noch mehr ein. Gegen 18 Uhr zogen dann schwere Gewitterwolken auf und beendeten im Siebenerpark die Spiele der Kinder, was allerdings nach dem langen Wochenende niemanden zu stören schien. Auch der Marktplatz blieb beim letzten Programmpunkt, der Band "No Smoking", aufgrund der Wetterbedingungen eher mäßig gefüllt. Pünktlich um 20.30 Uhr wurde schließlich zusammengepackt.
Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks zeigte sich durchaus zufrieden mit dem Stadtfest und baut auf die Zusammenarbeit mit den Vereinen im nächsten Jahr. "Für das Wetter kann man ja nichts", erläuterte sie und sprach gleichzeitig einen riesen Dank aus an die erst neu eröffnete Osteria, deren Räumlichkeiten bei den starken Regenfällen als Unterschlupf für viele Stadtfestbesucher genutzt wurden. "Dafür sind wir Ihnen sehr zu Dank verpflichtet", richtet Meyerdierks ihr Wort an den Besitzer.


Am Montag war alles aufgeräumt

Karin Bauer, die Festkoordinatorin, und Brigitte Meyerdierks sind froh über die Neuerungen, die die Infrastruktur betreffen. So seien die Toilettenhäuschen und die Security gut angekommen. Die Reinigung habe eine externe Firma übernommen, so dass die Stadt am Montagmorgen wieder sauber und aufgeräumt war.
Das Ordungsamt bestätigte auf Nachfrage, dass es weniger Standanmeldungen gab als in den vergangenen Jahren. Als Grund nannte Christine Slowik, dass viele Standbetreiber wegen der Einteilungsprobleme im letzten Jahr nicht mehr kommen wollten. Auch die kurze Vorbereitungszeit habe dabei sicher eine Rolle gespielt, meint Karin Bauer.
Völlig untergegangen ist neben dem Programm am Samstagabend auch die Verleihung des Stadtfestpokals auf der Hauptbühne am Sonntag in den späten Nachmittagsstunden. Die fand nämlich gar nicht statt. Doch vielleicht ist auch das ein gutes Zeichen, dass das Programm nicht um noch einen Programmpunkt erweitert werden musste. Das zeigt, dass die Vereine gute Arbeit geleistet haben und lässt auf das nächste Jahr hoffen.