Die CSU Burkardroth hat Daniel Wehner als  Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl im März einstimmig  nominiert.
                           
          
           
   
           Emil Müller eröffnete als stellvertretender  Ortsverbandsvorsitzender die Nominierungsversammlung  im  gut besuchten Pfarrheim. Daniel Wehner stellte sich der Versammlung vor, stellte aber auch klar,  dass er noch kein ausgearbeitetes Wahlprogramm habe. Das werde er nach  der Nominierung in Abstimmung mit seinen Parteikollegen erstellen. 
       
Daniel Wehner ist 43 Jahre alt, verheiratet und Vater von drei  Töchtern. Sein Heimatort ist Gefäll, wo er sechs Jahre lang Ortssprecher war.  Seit 18 Jahren sitzt er im Gemeinderat,  in der aktuellen Wahlperiode ist  er stellvertretender Bürgermeister. Zudem ist er Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Burkardroth und war zuvor zwölf Jahre lang Kassier. 
"Die Politik  hat einen großen Anteil in meinem Leben. Es macht mir wirklich Spaß",  sagte er. Gemeinsam mit der Familie und vor allem seiner Frau habe er  die Bürgermeisterkandidatur gut überlegt. Sein Schornsteinfeger-Betrieb werde von seiner  Familie und Mitarbeitern weitergeführt, sollte er am 15. März den  Rathausstuhl erringen. Für Burkardroth mit seinen Ortsteilen sieht er viel Handlungsbedarf aber  auch Handlungsspielraum, da die Finanzlage geordnet sei. "Es ist Zeit  für einen Wechsel", betonte er, zumal der amtierende Bürgermeister nicht  mehr zur Wahl antrete. 
Am Herzen liegen Daniel Wehner die jungen Familien, ihnen möchte er in  der Gemeinde Perspektiven eröffnen, um den Traum vom Eigenheim zu  verwirklichen. So brauche es neben der Innenentwicklung auch Baugebiete,  denn nicht jeder könne oder möchte ein altes Gebäude sanieren. Aber auch die Senioren möchte Daniel Wehner im Blick behalten und ein  Abwandern nach Bad Bocklet vermeiden. Dazu bedürfe es Angebote für  alternative Wohnformen und betreutes Wohnen. 
Wehner möchte keine Wahlversprechen machen, die er später nicht halten  könne. Was  heute aber schon klar sei, dass in Sachen Abwasserentsorgung  und Wasserversorgung Aufgaben auf die Gemeinde und Kosten auf die Bürger  zukommen werden. Sei es das marode Trinkwassernetz oder der überlastete  Kanal. "Das wird eine Aufgabe in den nächsten Jahren. Wir werden viel  Geld verbuddeln." 
Einführen möchte Daniel Wehner einen Kinder- und Jugendrat, um den  Nachwuchs für die Gemeindepolitik zu interessieren und für eine spätere  Mitarbeit im Gemeinderat zu gewinnen. Auch  möchte er Frauenthemen  aufgreifen, damit sich junge Frauen für die CSU und die Kommunalpolitik  interessieren. Dies sei schon bei der anstehenden Kommunalwahl sehr  wichtig, um Frauen zu bewegen, sich aufstellen zu lassen. 
Die Nominierung sieht Daniel Wehner als ersten Schritt in Richtung  Bürgermeisteramt an. Es werden Wahlversammlungen folgen, in denen er  dann sein Wahlprogramm konkret vorstelle. Doch seinen Wahlspruch hat er  schon ausgewählt: "Lieber gemeinsam agieren, als einsam regieren." So  setze er auf ein gutes Miteinander mit dem künftigen Gemeinderat und der  Bevölkerung. Mit den Worten: "Selbstverständlich nehme ich die Wahl an und danke für  das Vorschussvertrauen", sagte er nach der  eindeutigen Nominierung.