Daniel Wehner tritt für die CSU in Burkardroth an

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Beim Einsatz gegen den Nationalpark Rhön hat Daniel Wehner (CSU) den Spagat zwischen Parteilinie und Protest gut gemeistert. Selbst mit Ministerpräsident Markus Söder diskutierte er
Beim Einsatz gegen den Nationalpark Rhön hat Daniel Wehner (CSU) den Spagat zwischen Parteilinie und Protest gut gemeistert. Selbst mit Ministerpräsident Markus Söder diskutierte er
Daniel Wehner ist gerüstet für die kühlere Jahreszeit. Er hat genug Holz gemacht, damit es im Haus schön warm ist.Heike Beudert
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CSU Burkardroth Bürgermeister-Nominierung beim CSU Ortsverband Burkardroth. Das Bild zeigt von links: Landrat Thomas Bold, die stellvertretende Ortsvorsitzende Silvia Metz, Daniel Wehner und der stellvertretend Ortsvorsitzende Emil Müller. Foto: Marion Eckert
CSU Burkardroth Bürgermeister-Nominierung beim CSU Ortsverband Burkardroth. Das Bild  zeigt von links: Landrat Thomas Bold, die stellvertretende  Ortsvorsitzende Silvia Metz, Daniel Wehner und der stellvertretend  Ortsvorsitzende Emil Müller. Foto: Marion Eckert
 

Die CSU Burkardroth hat Daniel Wehner als Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl im März einstimmig nominiert.

Emil Müller eröffnete als stellvertretender Ortsverbandsvorsitzender die Nominierungsversammlung im gut besuchten Pfarrheim. Daniel Wehner stellte sich der Versammlung vor, stellte aber auch klar, dass er noch kein ausgearbeitetes Wahlprogramm habe. Das werde er nach der Nominierung in Abstimmung mit seinen Parteikollegen erstellen.

Daniel Wehner ist 43 Jahre alt, verheiratet und Vater von drei Töchtern. Sein Heimatort ist Gefäll, wo er sechs Jahre lang Ortssprecher war. Seit 18 Jahren sitzt er im Gemeinderat,  in der aktuellen Wahlperiode ist er stellvertretender Bürgermeister. Zudem ist er Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Burkardroth und war zuvor zwölf Jahre lang Kassier.

"Die Politik hat einen großen Anteil in meinem Leben. Es macht mir wirklich Spaß", sagte er. Gemeinsam mit der Familie und vor allem seiner Frau habe er die Bürgermeisterkandidatur gut überlegt. Sein Schornsteinfeger-Betrieb werde von seiner Familie und Mitarbeitern weitergeführt, sollte er am 15. März den Rathausstuhl erringen. Für Burkardroth mit seinen Ortsteilen sieht er viel Handlungsbedarf aber auch Handlungsspielraum, da die Finanzlage geordnet sei. "Es ist Zeit für einen Wechsel", betonte er, zumal der amtierende Bürgermeister nicht mehr zur Wahl antrete.

Am Herzen liegen Daniel Wehner die jungen Familien, ihnen möchte er in der Gemeinde Perspektiven eröffnen, um den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. So brauche es neben der Innenentwicklung auch Baugebiete, denn nicht jeder könne oder möchte ein altes Gebäude sanieren. Aber auch die Senioren möchte Daniel Wehner im Blick behalten und ein Abwandern nach Bad Bocklet vermeiden. Dazu bedürfe es Angebote für alternative Wohnformen und betreutes Wohnen.

Wehner möchte keine Wahlversprechen machen, die er später nicht halten könne. Was  heute aber schon klar sei, dass in Sachen Abwasserentsorgung und Wasserversorgung Aufgaben auf die Gemeinde und Kosten auf die Bürger zukommen werden. Sei es das marode Trinkwassernetz oder der überlastete Kanal. "Das wird eine Aufgabe in den nächsten Jahren. Wir werden viel Geld verbuddeln."

Einführen möchte Daniel Wehner einen Kinder- und Jugendrat, um den Nachwuchs für die Gemeindepolitik zu interessieren und für eine spätere Mitarbeit im Gemeinderat zu gewinnen. Auch  möchte er Frauenthemen aufgreifen, damit sich junge Frauen für die CSU und die Kommunalpolitik interessieren. Dies sei schon bei der anstehenden Kommunalwahl sehr wichtig, um Frauen zu bewegen, sich aufstellen zu lassen.

Die Nominierung sieht Daniel Wehner als ersten Schritt in Richtung Bürgermeisteramt an. Es werden Wahlversammlungen folgen, in denen er dann sein Wahlprogramm konkret vorstelle. Doch seinen Wahlspruch hat er schon ausgewählt: "Lieber gemeinsam agieren, als einsam regieren." So setze er auf ein gutes Miteinander mit dem künftigen Gemeinderat und der Bevölkerung. Mit den Worten: "Selbstverständlich nehme ich die Wahl an und danke für das Vorschussvertrauen", sagte er nach der eindeutigen Nominierung.

Glückwünsche gab es von CSU-Landrat Thomas Bold. Es sei wichtig, dass der Markt Burkardroth sich gut aufstelle, es sei eine der größten Kommunen im Landkreis. Daniel Wehner habe in seiner Funktion als Gemeinderat und stellvertretender Bürgermeister schon gezeigt, was er könne und sei daher der richtige Mann für das Amt. Die Versammlung wurde auch genutzt, um die Kandidaten aus Burkardroth für die CSU-Kreistagsliste vorzuschlagen: Neben Sandro Kirchner (MdL) sind es in der Reihenfolge: Emil Müller, Benno Metz, Daniel Wehner und Kathrin Kupka-Hahn.