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Wenn das Jugendblasorchester auf den Amboss haut

2 Min
Zum Schmunzeln war die Interpretation der "Amboss Polka". Daniel Scholz und Walter Schmitt mussten - während sie mit dem Amboss den Takt schlugen - mehrere Bier leertrinken. Foto: Julia Raab
Zum Schmunzeln war die Interpretation der "Amboss Polka". Daniel Scholz und Walter Schmitt mussten - während sie mit dem Amboss den Takt schlugen - mehrere Bier leertrinken. Foto: Julia Raab
Jürgen Köstler (von links) ehrte die Musiker für 40 bzw. 20 Jahre Mitgliedschaft im JBO Scholz: Elke Schneider, Sabine Schmidt, Daniel Scholz, Alexander Schneider, Philipp Schneider und Lisa Klaas. Foto: Julia Raab
Jürgen Köstler (von links) ehrte die Musiker für 40 bzw. 20 Jahre Mitgliedschaft im JBO Scholz: Elke Schneider, Sabine Schmidt, Daniel Scholz, Alexander Schneider, Philipp Schneider und Lisa Klaas. Foto: Julia Raab
 
Zum Schmunzeln war die Interpretation der Amboss Polka. Daniel Scholz und Walter Schmitt mussten - während sie mit dem Amboss den Takt schlugen - mehrere Bier leertrinken. Foto: Julia Raab
Zum Schmunzeln war die Interpretation der Amboss Polka. Daniel Scholz und Walter Schmitt mussten - während sie mit dem Amboss den Takt schlugen - mehrere Bier leertrinken. Foto: Julia Raab
 
Joachim Scholz führte kurzweilig durch den buntgemischten Abend und sorgte mit überraschenden Wendungen für einen gelungenen Abend. Foto: Julia Raab
Joachim Scholz führte kurzweilig durch den buntgemischten Abend und sorgte mit überraschenden Wendungen für einen gelungenen Abend. Foto: Julia Raab
 
Der Dirigent Joachim Scholz und seine Musiker harmonierten zusammen und nahmen das Publikum mit durch einen buntgemischten Abend aus Pop, Rock, Operette, Marschmusik, Polka und bayerischen Bläserklängen. Foto: Julia Raab
Der Dirigent Joachim Scholz und seine Musiker harmonierten zusammen und nahmen das Publikum mit durch einen buntgemischten Abend aus Pop, Rock, Operette, Marschmusik, Polka und bayerischen Bläserklängen. Foto: Julia Raab
 
Der Dirigent Joachim Scholz und seine Musiker harmonierten zusammen und nahmen das Publikum mit durch einen buntgemischten Abend aus Pop, Rock, Operette, Marschmusik, Polka und bayerischen Bläserklängen. Foto: Julia Raab
Der Dirigent Joachim Scholz und seine Musiker harmonierten zusammen und nahmen das Publikum mit durch einen buntgemischten Abend aus Pop, Rock, Operette, Marschmusik, Polka und bayerischen Bläserklängen. Foto: Julia Raab
 
Der Dirigent Joachim Scholz und seine Musiker harmonierten zusammen und nahmen das Publikum mit durch einen buntgemischten Abend aus Pop, Rock, Operette, Marschmusik, Polka und bayerischen Bläserklängen. Foto: Julia Raab
Der Dirigent Joachim Scholz und seine Musiker harmonierten zusammen und nahmen das Publikum mit durch einen buntgemischten Abend aus Pop, Rock, Operette, Marschmusik, Polka und bayerischen Bläserklängen. Foto: Julia Raab
 
Zum Schmunzeln war die Interpretation der Amboss Polka. Daniel Scholz und Walter Schmitt mussten - während sie mit dem Amboss den Takt schlugen - mehrere Bier leertrinken. Foto: Julia Raab
Zum Schmunzeln war die Interpretation der Amboss Polka. Daniel Scholz und Walter Schmitt mussten - während sie mit dem Amboss den Takt schlugen - mehrere Bier leertrinken. Foto: Julia Raab
 
Zum Schmunzeln war die Interpretation der Amboss Polka. Daniel Scholz und Walter Schmitt mussten - während sie mit dem Amboss den Takt schlugen - mehrere Bier leertrinken. Foto: Julia Raab
Zum Schmunzeln war die Interpretation der Amboss Polka. Daniel Scholz und Walter Schmitt mussten - während sie mit dem Amboss den Takt schlugen - mehrere Bier leertrinken. Foto: Julia Raab
 

Zum Jahreskonzert spielte das Jugendblasorchester Scholz ein umfangreiches Programm mit bayerischer Blasmusik und modernen Interpretationen.

"Wir arbeiten das ganze Jahr an der Vorbereitung für das Jahresabschlusskonzert in der Wandelhalle", meint Joachim Scholz, Dirigent des Jugendblasorchesters (JBO) Scholz aus Geroda. Das alljährliche Konzert im Staatsbad sei ein Highlight im musikalischen Jahr, berichtete der Vollblutmusiker nach dem Konzert am Samstagabend.


Breites Spektrum

Etwa 40 Konzerte gibt das beliebte Blasorchester aus Geroda jährlich. Dazu gehören neben vielen zünftigen Dorffesten auch Auftritte in den Kurorten Bad Bocklet und Bad Kissingen. "Doch an so einem Abend können wir natürlich ein breites Spektrum zeigen", freut sich Scholz. Wie beim Backen, meint er, müsse die Mischung stimmen. "Ein bisschen hiervon, ein bisschen davon", erklärt er die Zusammensetzung der Musikauswahl. Der Kuchen wird nur perfekt, wenn man es locker angeht, und wenn man sich auf die Musiker verlassen kann. Er spricht gleichzeitig seinen etwa 54 Musikern ein großes Lob aus. "Denn sie unterstützen mich in allem, was ich mache", zeigte sich Scholz dankbar. Nur so könne die Spannung an so einem Abend aufrechterhalten werden.
Und das ist ihnen auch gelungen, denn in jeder Minute der zwei Stunden hatte das Orchester die Besucher im Griff. Und mit seinen kurzweiligen Einlagen konnte Scholz das Publikum immer wieder unterhalten und auf das nächste Musikstück einstimmen.

Für das traditionelle Konzert im Staatsbad griff Scholz, passend zum Ambiente, in die Operettenkiste. Denn mit dem Stück Operettenzauber fühlte sich vor allem die ältere Generation angesprochen. Das Arrangement aus den 1970er Jahren war aber auch für das jüngere Publikum und den Laien - da es modern und überzeugend durch das Orchester umgesetzt wurde - ein Ohrenschmaus.


Musik fürs jugendliche Publikum

Neben traditionellem Marsch, Polka und Operette kam dann auch das jüngere Publikum voll auf seine Kosten. Mit David Bowies "Life on Mars", Jennifer Rushs "Power of Love", einem Adele- und einem Simon & Garfunkel-Medley konnten die Musiker schließlich vollends überzeugen. Auch die angespielten leisen Töne, beispielsweise bei Adeles "Someone like you", kamen ernsthaft beim Publikum an. Doch die Stärke des großen Orchesters liegt definitiv in der guten Zusammensetzung der vielen Instrumente und dem scheinbar leichten Zusammenspiel zwischen Dirigent und Musiker. Dieser Abend wurde auch dazu genutzt, langjährige Mitglieder des JBO zu ehren.


Ehrungen

Jürgen Köstler, stellvertretender Vorsitzender des Nordbayerischen Musikbundes, übergab die Urkunden für die 20-jährige Mitgliedschaft an Sabine Schmidt, Lisa Klaas, Philipp Schneider, Daniel Scholz und Alexander Schneider. Die Ehrennadeln für die 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Elke Schneider und Claudia Hilsdorf-Gindel.

Scholz überraschte das Publikum mit seiner - nach eigener Aussage - spontanen Darbietung der "Amboss Polka". "Das ist mir heute Morgen so eingefallen", scherzt Scholz nach dem Konzert. Dafür bat der Dirigent seinen Sohn Daniel und den Perkussionisten Walter Schmitt, dem Beruf nach Schreiner, nach vorne, um das Stück mit zwei echten Ambossen zu begleiten. Zum Schmunzeln war das allemal. Als Abschluss wurde dann noch das umgedichtete "Dem Land Gerod die Treue" geschmettert, das aus stolzer Brust von den Musikern gesungen wurde. Stolz, das können sie auf diese umfangreiche musikalische Leistung und den guten Zusammenhalt auch sein.