Weißer Hirsch begrüßt die Volkersberger Gäste

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Wilfried Beck (ehemaliger Diakon am Volkersberg), Klaus Hofmann (Rektor Haus Volkersberg) und Marco Dietz (Sparkasse Bad Kissingen) freuen sich über die neue Skulptur des Sagentiers weißer Hirsch, die auf dem Volkersberg enthüllt wurde. Foto: Ralf Sauer
Wilfried Beck (ehemaliger Diakon am Volkersberg), Klaus Hofmann (Rektor Haus Volkersberg) und Marco Dietz (Sparkasse Bad Kissingen) freuen sich über die neue Skulptur des Sagentiers weißer Hirsch, die auf dem Volkersberg enthüllt wurde. Foto: Ralf Sauer

Beim ersten gemeinsamen Sommerfest aller Volkersberg-Mitarbeiter lässt die neue Skulptur die Geschichte lebendig werden. Nicht nur Rektor Klaus Hofmann freut sich über das neue Wahrzeichen.

Zum ersten gemeinsamen Sommerfest aller Volkersberg-Mitarbeiter kamen über 50 Haupt- und Ehrenamtliche des kirchlichen Bildungshauses. Im Mittelpunkt stand die Enthüllung des weißen Hirsches, der die Volkersberg-Gäste ab sofort am Haupteingang begrüßen wird. Hierbei handelt es sich um eine lebensgroße Skulptur aus Glasfaserkunstharz.

In der fast 900 Jahre alten Sage um die Entstehung des Volkers bergs trägt der weiße Hirsch heimlich die von den Volkerser Bewohnern im Dorf für den Bau einer Kirche zurechtgelegten Holzstämme hinauf auf die Bergkuppe. Man verstand dies als Zeichen, dass die Kirche hier und nicht, wie vorgesehen, in der Dorfmitte errichtet werden solle. Eine Hinweistafel an der Skulptur berichtet von dieser Geschichte und gibt einen Einblick in die Chronik des Hauses Volkersberg.

Anschauliche Geschichte

Der Volkersberg zieht seit vielen hundert Jahren Menschen an. Was mit dem weißen Hirschen, den Franziskanern, den armen Schulschwestern und den Missionsdominikanerinnen begann, wird heute von der Jugendbildungsstätte Volkersberg und dem Lernwerk Volkersberg weitergeführt. Menschen finden ein offenes Ohr, Orientierung für ihr Leben, spirituelle Heimat und natürlich Speis' und Trank. Rektor Klaus Hofmann bedankte sich ausdrücklich bei Marco Dietz (Sparkasse Bad Kissingen) sowie bei der Volkerser Stadträtin Petra Hirschmann für deren finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung der Hirsch-Skulptur. Er freut sich darüber, dass man die Geschichte des Volkersbergs nun anschaulich erleben kann. Die Skulptur soll auch dazu genutzt werden, sich vor allem mit Kindern und Jugendlichen den Fragen um spirituelle Heimat, Anziehungskraft und Glauben zu stellen.

Neben den hauptamtlichen Mitarbeitern in Küche, Hauswirtschaft, Technik, Verwaltung und Bildung sind am Volkersberg rund 80 Ehrenamtliche aktiv.

"Ob ein Programm gelingt und die Gäste mit neuen Erfahrungen und Impulsen für ihr Leben nach Hause fahren, hängt maßgeblich von den Leitungspersonen ab", sagt der stellvertretende Leiter der Jugendbildungsstätte, Ralf Sauer. So verschieden die Angebote am Volkersberg sind, so unterschiedlich sei auch das Team der dort eh renamtlich Mitarbeitenden. Darunter sind Schüler, Studierende, aber auch fertig ausgebildete Fachkräfte. Das Sommerfest bot die Möglichkeit, dass die Haupt- und Ehrenamtlichen einmal abseits des Bildungsalltags miteinander in Kontakt kamen. Für Katharina Balfer, die ehrenamtlich im Hochseilgarten aktiv ist, war vor allem ein Blick hinter die Kulissen der Großküche interessant. Auch konnten die hauptamtlichen Mitarbeiter aus Hauswirtschaft und Verwaltung im Zirkuszelt das Diabolo schwingen oder im Hochseilgarten auf die Teamwippe steigen.