Mit 228 Mitgliedern ist der SV Geroda der größte Verein der Marktgemeinde. Trotzdem finden sich bei Festen nicht genügend Helfer.
Um die 3400 Euro muss der SV Markt Geroda jedes Jahr verdienen, um in den Genuss der Sportförderung des BLSV (Bayerischer Landessportverband) in Höhe von etwa 1200 Euro zu kommen. Einnahmen aus Festen und Sportheimbetrieb machen das bislang möglich.
Der Diskussion in der Jahreshauptversammlung des mit 228 Mitgliedern größten Vereins der Marktgemeinde war zu entnehmen, dass es dafür immer an Helfern mangelt. Ein Teil der Einnahmen soll deshalb künftig durch erhöhte Mitgliedsbeiträge abgedeckt werden. Auf Vorschlag des Vorstandes stimmte die Versammlung zu.
Kinder müssen weiterhin zwölf Euro bezahlen. Der Beitrag für Jugendliche wurde von 20 auf 24 Euro, der für Erwachsene von 33 auf 37 Euro und der Familienbeitrag von 38 auf 45 Euro erhöht.
Weil Leute oft nicht wüssten, dass ihre Hilfe gebraucht wird, schlug Reiner Regus vor, Mitgliederlisten systematisch durchzugehen und die Leute persönlich anzusprechen.
In seinem Rückblick informierte Vorsitzender Manfred Selner unter anderem über die Baumaßnahme Sportheim, die noch nicht abgeschlossen ist. Dach und Toiletten seien bisher renoviert, jedoch könne immer nur so viel gemacht werden, wie es die Vereinskasse zuließe.
Die beiden Abteilungsleiter Steffen Schneider (Fußball) und Andreas Schubert (Montainbike Gruppe) berichteten über das abgelaufene Sportjahr. Der Verein bietet ebenso die Möglichkeit Step-Aerobic, Gymnastik und Zumba auszuüben.
Schließlich ehrten die Vorsitzenden Manfred Selner und Steffen Schneider Mitglieder für ihre Treue. 40 Jahre sind Klaus Kuhn, Thomas Selner, Werner Schneider und Manfred Selner dabei. Für 35 Jahre wurden Horst Bienmüller und Karl-Heinz Knauer geehrt, für 25 Jahre Elisabeth Heck und Gertrud Koch. Philipp Wirth ist 20 Jahre Mitglied, Theresia Gindl, Gertrud Bienmüller, Jürgen Bischof, Steffen Glück und Karola Kuhn seit zehn Jahren.
Sowohl zweiter Bürgermeister Steffen Schneide wie Pfarrer Carsten Friedel appellierten an die Mitglieder, den Verein bei Festen zu unterstützen.