Wehr löscht fiktiven Brand

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Bei der Leistungsprüfung bekam die Wildfleckener Wehr die Aufgabe, ein Feuer in einem Nebengebäude zu löschen. Dabei mussten sie auch dafür sorgen, dass der Wassernachschub nicht ausgeht. Fotos: Helmut Raab
Bei der Leistungsprüfung bekam die Wildfleckener Wehr die Aufgabe, ein Feuer in einem Nebengebäude zu löschen. Dabei mussten sie auch dafür sorgen, dass der Wassernachschub nicht ausgeht. Fotos: Helmut Raab
 
Zwölf Wildfleckener Feuerwehrfrauen und -männer haben die Leistungsprüfung abgelegt und den gestellten Brand gelöscht.
Zwölf Wildfleckener Feuerwehrfrauen und -männer haben die Leistungsprüfung abgelegt und den gestellten Brand gelöscht.
 

Nach 15 Jahren testete sich die Wildfleckener Wehr zum ersten Mal wieder bei der Leistungsprüfung im Löscheinsatz. Zwölf Feuerwehrleute bestanden den Test in unterschiedlichen Stufen.

Frohe Gesichter waren bei der Freiwilligen Feuerwehr Wildflecken nach der erfolgreichen Prüfung zu sehen. Die "Leistungsprüfung Löscheinsatz" stand auf dem Programm. Der Test orientiert sich an Brandeinsätzen der Feuerwehren.

Vor der Prüfung stand die gründliche Ausbildung aller Feuerwehrleute. Nur so konnten sie die Aufgaben schnell, koordiniert und mit möglichst wenigen Fehlern lösen. Die Prüfung war darauf abgestellt, den Brand eines Nebengebäudes zu bewältigen. Menschen oder Tiere waren bei dem gestellten Test nicht in Gefahr. Als Wasserentnahmestelle diente der Löschwasserbehälter im Tanklöschfahrzeug. Zu den Aufgaben der Gruppe zählte die Verkehrssicherung der Einsatzstelle. Außerdem kam es darauf an, den Wassernachschub über einen Hydranten sicherzustellen und einen Löschangriff mit drei Strahlrohren vorzunehmen.

Im Training vorbereitet

Das Ziel war erreicht, wenn die Feuerwehrleute die mit Wasser gefüllten Eimer umgespritzt hatten. Anschließend musste eine Saugleitung in einer engen Zeitvorgabe aufgebaut werden, um eine Trockensaugprobe durchführen zu können. Die Gruppe hatte mit einem umfassenden Training für diesen Test geübt. Als Gruppenführer war Michael Frank und als Maschinist Roland Müller eingesetzt. Sie konnten die notwendigen Lehrgänge nachweisen. Mehrere Übungen unter der Leitung von Michael Frank, Roland Müller und Kommandant Georg Helfrich halfen bei der Prüfungsvorbereitung.

Vorbild für Feuerwehrleute

Mit Erfolg haben zwölf Feuerwehrleute an der Leistungsprüfung teilgenommen. Sie legten die Prüfung in unterschiedlichen Stufen ab: Bronze, Silber, Gold, Gold-blau, Gold-grün und Gold-rot. Als Schiedsrichter fungierten Kreisbrandinspektor Marco Brust und Kreisbrandmeister Wolfgang Kenner. Sie bekamen Unterstützung von Georg Helfrich. Marco Brust lobte die Bereitschaft der Feuerwehrleute, ihren Wissensstand weiter zu verbessern. Als Vorbild nannte er Roland Müller, der das Leistungsabzeichen in Gold-rot (Stufe 5) erreicht hat. Er hofft, dass die mit Bronze belohnten Teilnehmer in einigen Jahren auch diese Stufe erreichen.

Kommandant Georg Helfrich dankte den Schiedsrichtern für die Abnahme der Prüfung und vor allem den Teilnehmern. Ihn freute, dass nach einer Pause von 15 Jahren bei der Feuerwehr Wildflecken erstmals wieder die Leistungsprüfung "die Gruppe im Löscheinsatz" stattfinden konnte.

Absolventen
Roland Müller Stufe 5 (Gold-rot); Kuno Martin Stufe 4 (Gold-grün); Michael Frank Stufe 3 (Gold); Viktor Krause Stufe 1 (Bronze); Jule Frank, Sandra Kleinheinz, Jens Schumann, Michael Kleinheinz, Tobias und Dominik Köstler, Steffen und Tobias Fröhlich (Stufe 1)