Allzu harmonisch beschloss der Stadtrat das ablaufende Jahr. Der Blick richtet sich schon auf 2017. Das Drängen auf Veränderung aber wurde verschoben.
So geht ein Jahr zu Ende, das gar nicht so harmonisch war, wie die letzte Sitzung des Stadtrats es glauben machen möchte. Großes wurde erreicht - Kissinger Straße, Haus Waldenfels, Sinntalbahn. Hoffnungen wurden geweckt, Bewährtes bestätigt und das Drängen auf Veränderung bis auf Weiteres verschoben.
Die Aufmerksamkeit des Stadtrats richtet sich jetzt aufs kommende Jahr. Die Haushaltsberatungen stehen an. Die Personalsituation im Bauhof muss da genauso auf den Tisch wie die Ausrichtung der Jugendarbeit - und was die kosten darf. Großes Potenzial hat das Heilquellen-Projekt für Georgi-Sprudel und Siebener. Das nächste Jahr wird zeigen, ob die Stadt ihre Schätze auch zu heben versteht.
Ein Wunsch fiel im Stadtrat, ein zweiter wäre um ein Vielfaches wichtiger: dass das Leben in die Innenstadt zurückkehrt. Doch wenn weder Stadtrat noch Bürgermeisterin das lösen können, wer dann?