Mit einem Ortstermin im neuen Baugebiet "Eller IV" eröffnete Bürgermeister Dieter Muth die Sitzung des Oberleichtersbacher Gemeinderats.
Die letzten Vermessungsarbeiten sind beendet und die Bodenplatte des ersten Wohnhauses ist bereits betoniert. Die Gemeinderäte hatten nun die Möglichkeit sich einen Gesamteindruck des neuen Oberleichtersbacher Baugebiets zu verschaffen.
Bis auf fünf Bauplätze seien bereits alle überwiegend an Einheimische verkauft, informierte Bürgermeister Muth. Deshalb halte die Gemeinde bereits Ausschau nach Erweiterungsmöglichkeiten. Eine Erweiterung in südlicher Richtung könnte eine gute Option sein. Da der untere Teil des Feldweges zwischen der Kreisstraße KG 32 und der Schnittstelle Otto-Rienecker-Straße/ Eller für landwirtschaftlichen Verkehr nicht mehr benutzt wird, werde die Gemeinde diesen Abschnitt für alle Fahrzeuge sperren und durch einen großen Stein blockieren. Fußgänger und Radfahrer können den Weg weiterhin nutzen.
Bauanträge genehmigt
Dem Antrag auf Baugenehmigung zur Errichtung eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung und Carport im Baugebiet "Eller IV" durch Ritz Thomas und Rostami Golnaz gaben die Gemeinderäte einstimmig statt. Die teilweise Befreiung von den Festsetzungen wurde erteilt. Räume zur KG32 hin müssen mit Schallschutzfenstern ausgestattet werden.
Ebenso stimmten sie dem Antrag auf Abgrabungsgenehmigung, Natursteingewinnung und Erdauffüllung zur Rekultivierung auf dem Grundstück Flurnummer 438 durch Oliver Fell zu. Ein Rekultivierungsplan wird erstellt und nachgereicht. Die Gemeinde macht zur Auflage, dass bestehende Wege erhalten bleiben und mit Pkw befahrbar sein müssen.
In einer früheren Sitzung hat der Gemeinderat bereits beschlossen, die Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Lampen umzustellen.
Der Auftrag zur Umrüstung wurde jetzt einstimmig für etwa 122 000 Euro an die Bayernwerk AG vergeben. Für die neuen Lampen gibt es zehn Jahre Garantie. Bei einer jährlichen Energieersparnis von circa 90 000 kWh amortisiert sich die Investition nach sieben Jahren. Hinzu kommen allerdings Kosten für den Austausch von drei Betonmasten gegen Aluminiummasten im Buchrasen und eventuell in Modlos. Da die Gemeinde die Kosten für die Umrüstung der Straßenbeleuchtung vollständig übernimmt, werden die Bürger hiermit nicht belastet.