"Lieber begossen als gestaucht" - da sind sich die beiden Feldgeschworenenobmänner, Bruno Leitsch aus Schondra und der Gerodaer Herbert Kohl, einig.
Nicht wie andernorts "war es in den beiden Marktgemeinden noch nie Tradition", neue Feldgeschworene oder Bürgermeister über einem der Märker zu stauchen.
So wurde der Abschluss der Grenzbegehung dann auch in gemütlicherer Atmosphäre in der Böll in Geroda "begossen". Glück mit dem Wetter hatten die Feldgeschworenen, die beiden Bürgermeister Bernold Martin (Schondra) und Alexander Schneider (Geroda) mitsamt den Teilnehmern aus den beiden Marktgemeinden nicht. Es regnete den ganzen Samstagmorgen. Dennoch sei die Begehung trotz des schlechten Wetters "sehr gut besucht", freute sich Bruno Leitsch über die seines Erachtens doch stattliche Anzahl von 22 Teilnehmern.
Etwa 70 Prozent gefunden
Treffpunkt war der Dreimärker Mitgenfeld/Schondra/Geroda um 9 Uhr. Etwa zwei Stunden dauerte es, bis die Grenzen bis zum Dreimärker Platz/Geroda/Schondra begutachtet worden waren. Im Ergebnis seien etwa 70 Prozent der Grenzsteine gefunden worden, hieß es.
Das heißt, dass jetzt die beiden Gemeinden gefragt sind. Es ist nämlich deren Aufgabe sich darum zu kümmern, dass die fehlenden oder unauffindbaren Grenzsteine neu gesetzt werden.