Er gehört zu den jüngsten Geschäftsstellenleitern in Bayern. Felix Dorn (24) ist Chef der Bad Brückenauer Filiale der Sparkasse Bad Kissingen.
"Als große Herausforderung und einen enormen Vertrauensbeweis meiner Vorgesetzten" skizziert Dorn, der auch für die Filialen in Motten, Wildflecken und im Kurstift verantwortlich ist, seine neue Tätigkeit. Besonders freut er sich darüber, "dass ich wieder in der Stadt einsetzt werde, in der ich geboren und aufgewachsen bin". In Bad Brückenau habe er ein Topteam von Kolleginnen und Kollegen vorgefunden, das gut funktioniere und somit seine Einarbeitungsphase sehr erleichtert habe. Vorurteile gegenüber dem sehr jungen Chef habe es überhaupt nicht gegeben. Ganz im Gegenteil: "Unterstützung kam von allen Seiten" sagt der 24-Jährige. In vielen Gesprächen hätten alle 15 Mitarbeiter immer wieder eine enorme Kooperationsbereitschaft signalisiert.
"Ich will in die Bad Brückenauer Filiale Kontinuität reinbringen", schildert Dorn seine Pläne für die nahe Zukunft. Vorher habe es nämlich immer wieder aus unterschiedlichen Gründen kurzfristige Wechsel auf dem Chefsessel geben, die nun erst einmal der Vergangenheit angehören sollen. "Meine Stelle ist durchaus mittel- bis langfristig angelegt", betont der neue Geschäftsstellenleiter, der sich selbst eine große Heimatverbundenheit bescheinigt.
Zu seinen vorrangigen Zielen gehöre es, "die anstehenden Aufgaben, die auf die gesamte Bankenlandschaft zukommen, zu meistern". Darüber hinaus liegt ihm die Sicherung und Weiterentwicklung des Standorts Bad Brückenau sehr am Herzen. Denn trotz aller Automatisierung misst er der persönlichen Beratung einen hohen Stellenwert bei. Diesen Aspekt müsse man als Verantwortlicher unbedingt im Auge behalten. Auch eine durchaus intensivere Zusammenarbeit mit der heimischen Wirtschaft zur Förderung der Region kann sich die engagierte Nachwuchskraft durchaus vorstellen: "Dafür gibt es bereits einige höchst interessante Ansätze".
Dorns noch junge berufliche Laufbahn gestaltete sich bisher sehr gradlinig. Nach dem Besuch der Grund- und Realschule in Bad Brückenau machte der Rhöner 2014 sein Abitur an der Richard-Müller-Schule in Fulda. Direkt im Anschluss begann er bei der Sparkasse Bad Kissingen ein Duales Studium. Da er sämtliche Abteilungen durchlief, konnte er sowohl Erfahrungen im Kundengeschäft sammeln als auch die internen Abläufe einer Bank kennenlernen. Im September vergangenen Jahres schloss er sein Studium in Betriebswirtschaftslehre mit dem Titel Bachelor of Arts ab und wurde von der Sparkasse unbefristet übernommen. Vor seinem Wechsel nach Bad Brückenau war er fünf Monate als Privatkundenberater in der Hauptstelle Bad Kissingen eingesetzt.
Führungsqualitäten und Teamgeist bringt der 24-Jährige übrigens nicht nur von seiner Ausbildung her mit. "Ich bin schon lange genug Spielertrainer, um zu wissen, wie der Hase läuft", unterstreicht der Fußballer mit Leib und Seele. Etliche Erfahrungen aus seinem Hobby kämen ihm auch häufig im Beruf zugute.