Mittelfranken: Mann fährt Wegweiser um - und macht daneben ein Nickerchen

1 Min
Leichtes Spiel für die Polizei: Ein betrunkener Unfallflüchtiger schlief nicht weit vom Tatort ein. Symbolfoto: Christopher Schulz
Leichtes Spiel für die Polizei: Ein betrunkener Unfallflüchtiger schlief nicht weit vom Tatort ein. Symbolfoto: Christopher Schulz

Wer hat den Wegweiser umgefahren? Diese Frage beantwortete sich am Sonntagmorgen im Landkreis Ansbach sehr schnell - denn der Unfallverursacher hielt nicht weit davon noch ein Schläfchen.

In den frühen Morgenstunden des Sonntags teilte laut Polizeibericht ein Verkehrsteilnehmer der Polizei Dinkelsbühl mit, dass zwischen Lehenbuch und Schopfloch ein Wegweiser umgefahren worden sei.

Die daraufhin eingetroffene Streife stellte unweit des umgefahrenen Verkehrsschildes einen Pkw fest, der in einem Feldweg stand und einen Frontschaden aufwies. Im Fahrzeug fanden die Beamten eine männliche Person, die auf dem Rücksitz schlief. Nachdem sie ihn aufgeweckt hatten, gab er auf Befragen an, "aus bisher ungeklärter Ursache" nach rechts von der Fahrbahn abgekommen zu sein und den Wegweiser umgefahren zu haben.

Da hierdurch der Pkw vorne so beschädigt worden war, dass er nicht mehr weiter fahren konnte, habe sich der 20-jährige Fahrer entschlossen, sein Auto hier zu "parken" und ein Nickerchen zu machen.

Da die Polizisten bei dem Mann Alkoholgeruch feststellten und ein Alkotest 1,08 Promille ergab, wurde eine Blutentnahme angeordnet, die im Krankenhaus Dinkelsbühl durchgeführt wurde; zudem wurde sein Führerschein sichergestellt. Der Gesamtschaden dürfte bei ca. 1500 EUR liegen.

Erst am Wochenende beschäftigten zwei Betrunkene zahlreiche Einsatzkräfte in Oberfranken: Sie ließen ihr Essen anbrennen.