Bald kommt er, der Tankrabatt. Ab dem 1. Juni wird der Sprit an Tankstellen um bis zu 35 Cent günstiger. Es gibt jedoch Zweifel, dass die Preise dann wirklich auf das Niveau vor dem Ukraine-Krieg sinken werden.
Das Tanken in Deutschland ist weiterhin teuer. Die Preise für Benzin und Diesel liegen im Schnitt immer noch bei über 2 Euro pro Liter.
Von Juni bis August greift der von der Ampelregierung beschlossene Tankrabatt. Ob die Preise an den Tankstellen dann wirklich merklich niedriger werden, bezweifeln viele. Wird das Tanken dennoch mehr kosten als vor dem Ukraine-Krieg? Zudem gibt es Befürchtungen, die Ölkonzerne könnten sich den Rabatt selbst in die Tasche stecken.
Die Preise an den Tankstellen – das ist mit dem Tankrabatt geplant
Der sogenannte Tankrabatt wurde am Freitag, 20. Mai 2022 vom Bundesrat endgültig beschlossen und ist ab heute (1. Juni) in Kraft. Dadurch wird die Energiesteuer für Benzin um 30 Cent und für Diesel um 14 Cent abgesenkt. Zusammen mit dem Effekt auf die Mehrwertsteuer bedeutet dies eine Preissenkung von 35 Cent auf Benzin und von 17 Cent auf Diesel.
Dadurch sollen Autofahrer entlastet werden und beim Tanken direkt sparen. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hatte den Tankrabatt etwa einen Monat nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs angekündigt. Ab da dauerte es noch zwei Monate, bis das Gesetz fertig und beschlossen war.
Von Juni bis September sollen Benzin und Diesel nun also günstiger werden. Ob das auch wirklich bei den Kund*innen an der Tankstelle ankommt oder letztlich von weiterhin hohen Spritpreisen aufgefressen wird, ist noch unklar. Kritik an derzeitigen Preisentwicklungen lassen Befürchtungen aufkommen, dass das Ziel des Tankrabatts verfehlt wird.
Wie viel kosten Benzin und Diesel ab dem 1. Juni?
Der Spritpreis hängt von vielen Faktoren ab: vom Rohölpreis, vom Dollarkurs, von den Margen der Raffinerien, von Transport- und Lagerkosten und nicht zuletzt durch Zwischenhändler. Die Entwicklung der Preise in den vergangenen Wochen ist unterschiedlich: Während die Benzinpreise wieder steigen, ist der Literpreis für Diesel gesunken. Aktuell ist Diesel im Durchschnitt wieder günstiger als Benzin. Zwischenzeitlich war der Kraftstoff Diesel sogar teurer als Superbenzin und kostete teilweise bis zu 2,30 Euro pro Liter.
Laut Angaben des Portals clever-tanken.de lag der Durchschnittspreis von Diesel (in den 100 größten Städten Deutschlands) am 24. Mai bei 1,999 Euro pro Liter. Am Tag vor Ausbruch des Ukraine-Kriegs am 23.2.2022 lag der Dieselpreis bei 1,672 Euro pro Liter, also rund 32 Cent weniger. Auch mit dem Tankrabatt von 17 Cent auf Diesel wäre der Treibstoff immer noch deutlich teurer als vor drei Monaten vor dem Ukrainekrieg. Zum Vergleich noch die Vorjahreswerte: Ende Mai 2021 kostete der Liter Diesel im Schnitt 1,33 Cent pro Liter – ganze 50 Cent weniger als der momentane Preis inklusive Tankrabatt.
Dümmer geht es nimmer - diese Art der Lobbyistengewinnmaximierung wird immer mit der FDP in Verbindung stehen. Es war doch klar, dass die Ölkonzerne hier den Rahm für sich abschöpfen werden - Geld kommt zu Geld aber richtig die FDP wollte ihr Klientel mitbedienen. Richtig wäre es gewesen über Lohn- und Gehaltsdaten oder ausgezahlte Renten festzustellen, wer wirklich bedürftig ist. Ab einem Gehalt von 5.000,-- Single/10.000,-- Ehepaar p/Monat ist eine zusätzliche Geldspritze nicht nötig. Das Barrell Rohöl stieg seit April zu Mai von 104,58 Dollar auf 111,65 Dollar im Schnitt. Der Anstieg der Spritpreise betrug aber nicht diese 7,07 US-cent sondern liegt weit darüber - wie das??? Dieses schamlose Abkassieren der Ölmultis und gleichzeitiges Schonprogramm für den Aggressor Putin, der nun noch mehr Gled zur Verfügung bekommt, um seinen Vernichtungskrieg und Genozid in der Ukraine noch leichter zu finanzieren zu - wirklich ein starkes, erfolgreiches Ergebnis. Dieses Geld, dass zu den Bürgern gelangen sollte wird aufgefressen durch gierige Manager, Konzerne, Aktionäre und Spekulanten anstatt einmal innovativ zu denken und nicht nur Lobbyismus und Klientelpolitik zu betreiben und dies in Zeiten, die noch viel Negatives in den nächsten Jahren nach sich ziehen wird. Das Modell des Klimageldes von Arbeitsminister Heil zeigt, dass dies auch handwerklich geschickter umgesetzt werden kann - sofern es kommt - woher werden die zusätzlichen Milliarden genommen? Ich empfehle den Parteien darüber nachzu denken ob Sie für die Bürger Politik betreiben wollen oder doch auf den alten Wegen bleiben wollen, um dem deutschen "Geldadel" nicht weh zu tun. Alle dort sind gewählte Vertreter des Volkes in einem überzogen großen Parlament - dies ist bei den nächsten Wahlen durchaus zu ändern.
Da macht sich GHorst aber grad selbst zum Horst wenn er den Grünen die Schuld für steigende Preise vor dem 01.06. gibt. Nein, das kommt dabei heraus wenn sich ein FDP-Finanzminister in Umfragen und Wahlen grad nach unten orientiert und es mit der Gießkanne probiert. Die FDP verliert doch grad sämtlichen Vorschuß in wirtschaftliche Kompetenz mit einer Aktion wie dem von ihr initiierten Tankrabatt. Der reelle Preis läge wahrscheinlich grad zwischen 1,80 und 1,90. Heut früh 2,26. Der Markt richtet es grad wieder
Die britische Regierung kündigt eine Sondersteuer von 25% auf die explodierenden
Gewinne der Öl- Multis an.
Respekt.
Bei uns hört man, das Kartellamt versuche zu verstehen, wieso trotz sinkendem Rohölpreis
der Sprit an der Tankstelle sauteuer bleibt.
Dieser Verein hat kein echtes Interesse an Aufklärung.
Vielleicht liefern uns die Franzosen mal gelbe Westen.
Für das gemeine Volk, damit es nicht dauernd übersehen wird von den Politikern.
Der Weltmarktpreis ist sowieso schon wieder gesunken.
Die Sprit-Multis kassieren einfach nur ab und die FDP hilft ihnen noch mit völlig überflüssigen Subventionen!
Statt den Benzinpreis zu subventionieren, sollte die Regierung den Benzinpreis deckeln, mit Sonderabgaben die exorbitanten Gewinne abschöpfen und die Lebensmittelpreise über die Mehrwertsteuer senken!
Wer grün wählt der kriegt Grün++
++ = Kriegstreiberei und Abschied von Klima-Zielen:
Lieber Frackinggas aus Katar (inkl Methan durch Fracking direkt in die Atmosphäre, wozu der Umweg über CO2...).
Lieber mehr CO2 durch Kohle statt Gasverstromung, Wenn schon CO2 dann richtig!
Nordstream 1 und 2 würden das Problem eindämmen aber unsere Völkerrechtlehrling und unser Wirtschaftsminister haben nun einen anderen Focus.
Kurz mal Verständnis für den Bürger antäuschen, das wars. Die Ölmultis freuts denn der Tankrabatt lässt sich easy abschöpfen