Erst Hitze-März, dann Rekord-Sommer? Das Oster-Wetter als Signal

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Wetter-Experte sieht Chance auf den wärmsten März seit 140 Jahren. Auch der Sommer könnte dann einige Rekorde bringen, im Jahr 2024.

Das Wetter bleibt auch für viele Experten trotz zahlreicher Wettermodelle noch immer schwer berechenbar. Für Ostern zeigen die Daten wechselhaftes Wetter für die Eiersuche. Doch ein Fakt sticht heraus. 

Der Samstag (30. März) hat es in sich. Die vorhergesagten Temperaturen könnten den März 2024 zum wärmsten März seit mehr als 140 Jahren machen. Diplom-Meteorologe Dominik Jung spricht ungewöhnlich milden Temperaturen.

Ostern: März könnte neuen Temperaturrekord aufstellen

Was kommt da am Karsamstag auf uns zu? Laut Jung und dem Portal wetter.net sind in Teilen des Landes sogar 25 Grad möglich. Der Sommer klopft an und bringt wohl einen Hitze-März-Tag. Gerade im Osten und am Oberrhein könnte diese Grad-Marke erreicht werden. 

Weiter heißt es zu den Wetterdaten für das anstehende Osterwochenende: "Nach dem wärmsten Februar seit 1881, könnten wir nun auch den wärmsten März seit 1881, dem Beginn der Wetteraufzeichnungen bekommen."

So kommt der März derzeit auf eine mittlere Temperatur von 7,0 Grad und liegt damit auf Platz 2 der wärmsten Märzmonate seit mehr als 140 Jahren. Der Rekord liegt demnach bei 7,2 Grad. Dieser Wert könnte bis Ostersonntag also noch fallen. 

Auch der April bleibt mild – Spätwinter kein Thema mehr

Mit diesen Wetter-Aussichten ist jetzt für die Experten auch klar, einen Spätwinter wird es 2024 wohl eher nicht mehr geben. 

Bei wetter.net geht Dominik Jung davon aus, dass es auch im April weiter eher mild bleiben wird – allerdings auch recht wechselhaft. Regen gehört dann immer wieder dazu.

Mit Blick auf die Wetter-Trends für den Zeitraum von April bis Juni 2024 deutet sich ein sehr warmer Abschnitt im Jahr an. Weitere Temperaturrekorde könnten auftreten. 

Folgt auf einen Hitze-März auch ein Hitze-Sommer?

Der Sommer 2024 könnte also mal wieder ein sehr warmer werden. Laut Jung könnte er nach den derzeitigen Wettermodellen im Bereich der fünf wärmsten seit 1881 liegen.

Allerdings wird es nicht mit extremer Trockenheit einhergehen. So berechnen die Experten immer wieder auch recht nasse Monate. Das deuten auf starke Niederschlagsereignisse hin, oft Schauer, Gewitter und Unwetter mit Starkregen."

Dominik Jung ist sich sicher: "Das könnte in diesem Sommer noch sehr spannend werden."

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