Ein Hubschrauber der Bundeswehr stürzt in Sachsen in einen Fluss. Nun ist sicher: Alle drei Insassen der Maschine sind ums Leben gekommen - das letzte Besatzungsmitglied wurde nun tot geborgen.
Update vom 01.8.2025, 6.30 Uhr: Hubschrauber-Absturz in Sachsen - dritter Insasse tot geborgen
Nun herrscht traurige Gewissheit: Nach einem Hubschrauberabsturz bei einem Übungsflug der Bundeswehr in Sachsen ist auch das dritte Besatzungsmitglied tot geborgen worden. "Unsere Befürchtungen sind nun traurige Gewissheit. Der Tod des dritten Crew-Mitglieds erfüllt die gesamte Bundeswehr und mich mit tiefer Trauer", teilte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit. Er wolle den Familienangehörigen und Freunden sein Mitgefühl ausdrücken.
"Natürlich denke ich auch an die Angehörigen des Hubschraubergeschwaders 64. Eine Soldatin und zwei Soldaten haben im Dienst für unser Land ihr Leben gelassen", sagte Pistorius. "Bitte stützen Sie sich gegenseitig und passen Sie auf sich auf."
Der Hubschrauber, der im Flugbetrieb der Bundeswehr eingesetzt war, war am Dienstagvormittag nach einer Tiefflugübung aus bislang ungeklärten Gründen in die Mulde bei Grimma gestürzt. Die offizielle Untersuchung der Unglücksursache führt der General Flugsicherheit in der Bundeswehr – das militärische Gegenstück zur zivilen Flugunfalluntersuchung.
Die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle sind noch nicht abgeschlossen, wie das Verteidigungsministerium mitteilte. Man bitte daher um Diskretion und Zurückhaltung am Absturzort.
Update vom 29.7.2025, 20.17 Uhr: Bundeswehr-Experten untersuchen Helikopter-Absturz
Beim Absturz eines Hubschraubers während eines Übungsflugs der Bundeswehr in Sachsen sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Eine Person werde weiterhin vermisst. Das sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) nach einem Besuch der Absturzstelle bei Grimma.
Das Bundesverteidigungsministerium hatte am Dienstagnachmittag (29. Juli 2025) auf Anfrage mitgeteilt, dass es sich um einen Hubschrauber im Flugbetrieb der Bundeswehr gehandelt habe. An der Absturzstelle wurde ein militärischer Sicherheitsbereich eingerichtet. Kräfte der Bundeswehr waren vor Ort, um Rettungs- oder Ermittlungstätigkeiten zu beginnen. Experten der Generalflugsicherheit der Bundeswehr würden den Vorfall untersuchen, kündigte ein Bundeswehrsprecher an.
Ein Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands Landkreis Leipzig hatte erklärt, dass der Hubschrauber nach Angaben der Flugsicherung zwischen 10 Uhr und 10.30 Uhr verschwunden sei. Paddler hatten gegen Mittag Trümmer im Fluss Mulde entdeckt.
Ölsperre soll Kerosin auffangen
Vor Ort seien große Mengen Kerosin ausgetreten, das Wrack liege mittig im Fluss und sei schwer zugänglich, sagte der Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur. Etwa 50 Einsatzkräfte seien vor Ort, um das Kerosin aufzufangen und mit der Bergung zu beginnen. Eine Ölsperre soll das auslaufende Kerosin auffangen. Damit solle verhindert werden, dass sich der Treibstoff auf dem Wasser ausbreite, teilte der Landkreis Leipzig mit.
Die Ölsperre werde von den Feuerwehren aus Wurzen, Bennewitz, Zwenkau und Pegau errichtet. Von der Bahrener Brücke bis zur Autobahnbrücke werde die Mulde voraussichtlich bis Ende der Woche für den Wassersport gesperrt, hieß es weiter.
Ursprungsmeldung vom 29.7.2025, 15.07 Uhr: Bundeswehr-Hubschrauber stürzt in Fluss - Hintergründe unklar
Die Hintergründe sind noch unklar: Ein Helikopter der Bundeswehr ist in der Nähe von Grimma in Sachsen in einen Fluss gestürzt. Das bestätigte eine Sprecherin der Polizei Leipzig. Zu Opfern ist bisher nichts bekannt. Zuvor hatte die Leipziger Volkszeitung berichtet.
Der Hubschrauber sei nach Angaben der Flugsicherung zwischen 10 Uhr und 10 Uhr verschwunden, sagte ein Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands Landkreis Leipzig. Paddler hätten gegen 12 Uhr Trümmer im Fluss Mulde gefunden. Wie ein Blechwal ragt ein dunkles Ungetüm halb aus dem Wasser, so zeigen es erste Bilder vom Fundort.
Kurz darauf teilt das Bundesverteidigungsministerium offiziell mit, dass ein Helikopter im Flugbetrieb der Bundeswehr während eines Übungsfluges abgestürzt sei. Viele andere Fragen jedoch bleiben zunächst unbeantwortet.
Sicherheitsbereich und Flugverbotszone nach Helikopterabsturz
Denn die Absturzstelle im Ortsteil Bahren der Stadt Grimma wird schnell zum militärischen Sicherheitsbereich erklärt und großräumig abgesperrt. Durch den ländlichen Ort fahren Polizei und die örtliche Feuerwehr auf - auf einem Fahrzeug ist auch ein Schlauchboot zu sehen. Die Bundeswehr trifft ebenfalls mit zahlreichen Fahrzeugen ein, darunter auch Sanitäter. Bald sind Dutzende Kräfte vor Ort.
Doch Journalisten gelangen nicht mehr zur Fundstelle. Der Ort wird im Umkreis von zwei nautischen Meilen - das entspricht etwa 3,7 Kilometern - auch zur Flugverbotszone erklärt, sodass keine Drohnen fliegen dürfen. Feuerwehr, Polizei und die Stadt Grimma verweisen bei Anfragen alle an das Bundesverteidigungsministerium, welches bei Zwischenfällen mit Militärangehörigen zuständig ist.
Das Ministerium sondiert in den ersten Stunden zunächst die Lage. Kräfte der Bundeswehr seien vor Ort, um Rettungs- oder Ermittlungstätigkeiten aufzunehmen, sagt eine Sprecherin. Details gibt sie nicht preis. Die Bild-Zeitung berichtet, die Bundeswehr vermisse einen Hubschrauber und den Piloten. Offiziell gibt es dazu keine Informationen.
Große Mengen Kerosin ausgetreten
So ist zunächst unklar, wie viele Menschen an Bord des Fluggeräts waren. Es ist unklar, ob jemand überlebt haben könnte. Auch Informationen zur möglichen Absturzursache fehlen. Der Fundort soll in der Nähe der Autobahn 14 liegen. Aber hat das für das Geschehen eine Bedeutung?
Klar ist nach Angaben eines Feuerwehrsprechers, dass der Helikopter zwischen 10 und 10.30 Uhr an diesem Dienstagvormittag von den Schirmen der Flugüberwachung verschwunden ist. Gegen Mittag dann haben die Paddler die Trümmerteile gemeldet und den Rettungseinsatz ausgelöst.
Vor Ort seien große Mengen Kerosin ausgetreten, das Wrack liege mittig im Fluss und sei schwer zugänglich, sagt der Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur. Vor Ort seien etwa 50 Einsatzkräfte, die das Kerosin auffangen und mit der Bergung beginnen sollten. Unter den Feuerwehrleuten ist nach Angaben der Stadt Grimma auch Oberbürgermeister Tino Kießig. Er sei im Einsatz, sagt eine Sprecherin.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.