Romane von Ian McEwing sind wegen ihrer Tiefe und sprachlichen Klarheit - die auch in Übersetzung nicht verloren geht - lesenswert. Mit "Honig" legt der britische Autor eine Spionageschichte aus der Zeit des Kalten Kriegs vor.
Schriftsteller, Intellektuelle und Spionage haben auf den ersten Blick kaum etwas miteinander zu tun. Doch der britische Geheimdienst MI5 kämpft mit allen Mitteln im Kalten Krieg der 70er-Jahre und in allen Bereichen.
Deshalb interessieren sich die Schlapphüte auch für Serena Frome, eine junge, schöne und kluge Frau, die gerade ihr Mathematik-Studium in Cambridge abgeschlossen hat und deren Leidenschaft dem Lesen gilt. Zwar verschlingt sie hauptsächlich Triviales, was den MI5 nicht hindert, sie als Literaturexpertin einzustellen.
Beste Unterhaltung Der britische Schriftsteller Ian Mc Ewan packt in seinen neuen Roman "Honig" Liebe, Intrigen, einen gehörigen Schuss Agentenflair und ein überraschendes Ende. Alles zusammen bietet beste Unterhaltung, wie sie nur ein Meister seines Faches zustande bringt.