Bombendrohung in Bremerhaven: Schüler (14) droht mit Explosion von Klimahaus

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In Bremerhaven kam es am Donnerstag (25. Januar 2018) zu einem umfangreichen Polizeieinsatz. Symbolbild: Marc Müller/dpa
In Bremerhaven kam es am Donnerstag (25. Januar 2018) zu einem umfangreichen Polizeieinsatz. Symbolbild: Marc Müller/dpa

Umfangreicher Polizeieinsatz nahe Bremen: Im "Klimahaus" geht eine Bombendrohung ein, falls morgens geöffnet werde. Das Gebiet wird weiträumig abgesperrt.

Bombendrohung in Bremerhaven: Am Donnerstag (25. Januar 2018) hat ein Unbekannter damit gedroht das Klimahaus "Havenwelten" in Bremerhaven (Bremen) in die Luft zu jagen. Wie die örtliche Polizei berichtet, ging gegen 8 Uhr früh ein Anruf im "Klimahaus Bremerhaven" ein: Der Anrufer drohte damit, dass eine Bombe explodieren würde, sobald das Klimahaus geöffnet werde.

Die verständigte Polizei ließ den kompletten "Mediterraneo"- und "Klimahaus"-Komplex absperren und evakuierte alle Menschen aus dem Bereich. Alle umliegenden Straßen wurden ebenfalls gesperrt. Die örtlichen Beamten wurde durch die Bundespolizei sowie ein Sprengstoff-Kommando, inklusive Sprengstoffhunden unterstützt.

 


Ein Schüler tätigte den Anruf

Gegen 13.45 Uhr dann die Entwarnung: Wie die Polizei mitteilte, konnte kein verdächtiger Gegenstand durch die Beamten gefunden werden. Parallel zur Gefahrensuche, verfolgten Ermittler den Anruf zurück und stießen auf einen 14-jährigen Schüler, dessen Drohung für einen großen Polizeieinsatz gesorgt hatte. Der Junge durfte offenbar nicht an einem Schulausflug teilnehmen und hatte den Anruf offenbar aus diesem Grund getätigt.

Gegen den 14-Jährigen wird nun wegen "Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten" ermittelt. Des weiteren muss er beziehungsweise seine Eltern mit der Kostenübernahme des Polizeieinsatzes rechnen. Die Kosten wurden auf 20.000 bis 30.000 Euro geschätzt.