Aufgrund eines "völlig unzureichenden Angebots" der Arbeitgeber an die Beschäftigten werden die Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Bayern "massiv ausgeweitet", so Sinan Öztürk, stellvertretender Landesbezirksleiter Verdi am Freitag (17. März 2023).
Das bedeutet, dass sich die Bevölkerung auf weitere Streiks im öffentlichen Dienst, wie in der Abfallwirtschaft, der Straßenreinigung, in Kitas und Krankenhäusern, in Verwaltungen und in Theatern, einstellen muss.
Oberfranken und Mittelfranken besonders betroffen
Schwerpunkte bilden am Montag (20. März 2023) die Bezirke Augsburg und Kempten, am Dienstag (21. März 2023) die Bezirke München, Oberpfalz, Ingolstadt, Niederbayern, Oberfranken-Ost und Schweinfurt. Am Mittwoch (22. März 2023) konzentrieren sich die Aktionen auf die Bezirke Mittelfranken, Würzburg/Aschaffenburg, Oberfranken-West, Niederbayern und Oberfranken-Ost, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung von Verdi.
Am Donnerstag (23. März 2023) ist ein bezirklicher Warnstreiktag in Rosenheim angekündigt. "Dabei wird es wieder in zahlreichen Kommunen zu Demonstrationszügen und auch Kundgebungen kommen", betont Peter Hoffmann, Tarifkoordinator der ver.di Bayern.