BR-Intendant Ulrich Wilhelm: Man muss ihn einfach mögen

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Die "taz" schreibt über den heutigen Intendanten des Bayerischen Rundfunks: "Wer in Günther Jauch den idealen Schwiegersohn sieht, hatte noch nie mit Ulrich Wilhelm zu tun." Foto: Archiv/Hannibal/dpa
Die "taz" schreibt über den heutigen Intendanten des Bayerischen Rundfunks: "Wer in Günther Jauch den idealen Schwiegersohn sieht, hatte noch nie mit Ulrich Wilhelm zu tun." Foto: Archiv/Hannibal/dpa

Mia san mia? Von wegen. Zumindest ist der Bayerische Rundfunk nicht mehr, was er einmal war.

Der frühere Kanzlerinnen-Flüsterer Ulrich Wilhelm ist schuld, bezieht er als BR-Intendant doch Position gegen die Einflussnahme der CSU. Auch wenn sie "Dahoam ist dahoam" heißt: Der Gastauftritt von Markus Söder in einer solchen Serie sei problematisch. Meint Wilhelm. Spät, aber doch. Und sperrt die Sendung prompt in der Mediathek. Man möge unken: Hat doch Tradition beim BR, bei heiklen Dingen abzuschalten. Allerdings sind "Scheibenwischer" & Co. lange her - und heute sind die politischen Vorzeichen andere. Nein: Wilhelm, laut "taz" sogar "mehr Schwiegersohn als Günter Jauch", räumt auch Ilse Aigner keine Minuten frei. Wilhelm ist eben Wilhelm, man muss ihn einfach mögen. Fast schön zu wissen, dass es auch künftig nicht heißt: A Hund isser scho!