Berühmte Zitate: Wer hat`s gesagt?

1 Min
Martin Luther King, Washington, 28. August 1963 Mit dem Satz "I have a dream” ("Ich habe einen Traum”) zeichnet Martin Luther King das Bild einer Gesellschaft, in der alle Menschen gleich behandelt werden, einer Gesellschaft ohne Rassentrennung - einer zukünftigen Gesellschaft, denn die Realität im Amerika der 60er Jahre sieht anders aus. King beendet seine Rede mit den Worten "I have a dream today" (Ich habe heute einen Traum"). Damit berührt er nicht nur die 250 000, die sich in Washington ...
Martin Luther King, Washington, 28. August 1963 Mit dem Satz "I have a dream” ("Ich habe einen Traum”) zeichnet Martin Luther King das Bild einer Gesellschaft, in der alle Menschen ...
Martin Luther King, Washington, 28. August 1963 Mit dem Satz "I have a dream” ("Ich habe einen Traum”) zeichnet Martin Luther King das Bild einer Gesellschaft, in der alle Menschen gleich behandelt werden, einer Gesellschaft ohne Rassentrennung - einer zukünftigen Gesellschaft, denn die Realität im Amerika der 60er Jahre sieht anders aus. King beendet seine Rede mit den Worten "I have a dream today" (Ich habe heute einen Traum"). Damit berührt er nicht nur die 250 000, die sich in Washington ...
 
 
Jesus Christus, wohl auf einem hohen Berg in Galiläa, etwa 30 nach ChristusDer Satz über die Armen im Geiste ist ein zentrales Element am Beginn der Bergpredigt, die Jesus Christus dem Neuen Testament zufolge bei einem großen öffentlichen Auftritt vor dem zusammengeströmten Volk hielt. Die Bedeutung wird recht unterschiedlich ausgelegt - von der Ablehnung des Hochmuts bis zur grundsätzlich armseligen Erkenntnisfähigkeit des menschlichen Geistes. Foto der Jesus-Figur an der Salvatorkirche, Cob...
Jesus Christus, wohl auf einem hohen Berg in Galiläa, etwa 30 nach ChristusDer Satz über die Armen im Geiste ist ein zentrales Element am Beginn der Bergpredigt, die Jesus Christus dem Neuen ...
Jesus Christus, wohl auf einem hohen Berg in Galiläa, etwa 30 nach ChristusDer Satz über die Armen im Geiste ist ein zentrales Element am Beginn der Bergpredigt, die Jesus Christus dem Neuen Testament zufolge bei einem großen öffentlichen Auftritt vor dem zusammengeströmten Volk hielt. Die Bedeutung wird recht unterschiedlich ausgelegt - von der Ablehnung des Hochmuts bis zur grundsätzlich armseligen Erkenntnisfähigkeit des menschlichen Geistes. Foto der Jesus-Figur an der Salvatorkirche, Cob...
 
 
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, New York, 12. Oktober 1960 Der sowjetische Staatschef nutzte die 15. UNO-Vollversammlung für einen spektakulären Auftritt, der als "Schuh-Rede" in die Geschichte einging. Thema war die Entkolonialisierung afrikanischer Staaten und der Kongo, der in pro-westliche und pro-sowjetische Gruppen gespalten war. Als ein philippinischer Delegierter sagte, die Sowjetunion habe den Menschen in Osteuropa ihre politischen und bürgerlichen Rechte geraubt, platzte Chrusch...
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, New York, 12. Oktober 1960 Der sowjetische Staatschef nutzte die 15 ...
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, New York, 12. Oktober 1960 Der sowjetische Staatschef nutzte die 15. UNO-Vollversammlung für einen spektakulären Auftritt, der als "Schuh-Rede" in die Geschichte einging. Thema war die Entkolonialisierung afrikanischer Staaten und der Kongo, der in pro-westliche und pro-sowjetische Gruppen gespalten war. Als ein philippinischer Delegierter sagte, die Sowjetunion habe den Menschen in Osteuropa ihre politischen und bürgerlichen Rechte geraubt, platzte Chrusch...
 
 
Giovanni Trapattoni, München, 10. März 1998Mit einem grammatikalischen Desaster wurde der italienische Fußballtrainer Giovanni Trapattoni als Redner unvergesslich: So emotional wie lautstark brüllte er bei einer Pressekonferenz seine Wut über die Leistung einiger Spieler heraus - und schuf dabei legendäre Satzkonstrukte wie "Was erlauben Strunz" und "schwach wie eine Flasche leer". Mit den Worten "Ich habe fertig", stapfte er hinaus.
Giovanni Trapattoni, München, 10. März 1998Mit einem grammatikalischen Desaster wurde der italienische Fußballtrainer Giovanni Trapattoni als Redner unvergesslich: So emotional wie lautstark brüllte er bei einer Pressekonferenz seine Wut über die Leistung einiger Spieler heraus - und schuf dabei legendäre Satzkonstrukte wie "Was erlauben Strunz" und "schwach wie eine Flasche leer". Mit den Worten "Ich habe fertig", stapfte er hinaus.
 
 
Charles Chaplin, New York, 15. Oktober 1940 (Uraufführung)Am Ende von Charlie Chaplins Hitler-Satire "Der große Diktator" wird der jüdische Frisör mit dem Diktator verwechselt. Er hält vor dem Volk des gerade besetzten Osterlitsch eine Rede, die auch im Radio übertragen wird. Der Frisör nutzt sie für als Plädoyer für Frieden und Menschlichkeit, die "Fight for Liberty Rede" geht in die Filmgeschichte ein. Foto: dpa/Archiv
Charles Chaplin, New York, 15. Oktober 1940 (Uraufführung)Am Ende von Charlie Chaplins Hitler-Satire "Der große Diktator" wird der jüdische Frisör mit dem Diktator verwechselt. Er hält vor dem Volk des gerade besetzten Osterlitsch eine Rede, die auch im Radio übertragen wird. Der Frisör nutzt sie für als Plädoyer für Frieden und Menschlichkeit, die "Fight for Liberty Rede" geht in die Filmgeschichte ein. Foto: dpa/Archiv
 
 
Ronald Reagan, Berlin, 12. Juni 1987Reagan, von 1981 - 1989 der 40. Präsident der USA. Bei seinem Besuch in West-Berlin fordert der damalige US-Präsident Ronald Reagan in einer Rede vor dem Brandenburger Tor: "Mr. Gorbachev, open this gate! Mr. Gorbachev, tear down this wall!" ("Herr Gorbatschow, öffnen Sie dieses Tor! Herr Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer nieder!") Dabei steht er neben dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl (r) und dem damaligen Bundestagspräsident Philipp Jenninger auf ...
Ronald Reagan, Berlin, 12. Juni 1987Reagan, von 1981 - 1989 der 40. Präsident der USA. Bei seinem Besuch in West-Berlin fordert der damalige US-Präsident Ronald Reagan in einer Rede vor dem ...
Ronald Reagan, Berlin, 12. Juni 1987Reagan, von 1981 - 1989 der 40. Präsident der USA. Bei seinem Besuch in West-Berlin fordert der damalige US-Präsident Ronald Reagan in einer Rede vor dem Brandenburger Tor: "Mr. Gorbachev, open this gate! Mr. Gorbachev, tear down this wall!" ("Herr Gorbatschow, öffnen Sie dieses Tor! Herr Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer nieder!") Dabei steht er neben dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl (r) und dem damaligen Bundestagspräsident Philipp Jenninger auf ...
 
 
Martin Luther, Worms, 18. April 1521Luther war bereits exkommuniziert und zum Ketzer erklärt worden, durfte sich aber dank einiger Fürsprecher beim Reichstag in Worms noch einmal verteidigen. Vorm Kaiser sollte er seine Lehren widerrufen. Er lehnte ab: " ... Daher kann und will ich nichts widerrufen, weil wider das Gewissen etwas zu tun weder sicher noch heilsam ist. Gott helfe mir, Amen!" Beendet haben soll er die Erklärung mit den Worten "Hier stehe ich und kann nicht anders! Gott helfe mir...
Martin Luther, Worms, 18. April 1521Luther war bereits exkommuniziert und zum Ketzer erklärt worden, durfte sich aber dank einiger Fürsprecher beim Reichstag in Worms noch einmal verteidigen ...
Martin Luther, Worms, 18. April 1521Luther war bereits exkommuniziert und zum Ketzer erklärt worden, durfte sich aber dank einiger Fürsprecher beim Reichstag in Worms noch einmal verteidigen. Vorm Kaiser sollte er seine Lehren widerrufen. Er lehnte ab: " ... Daher kann und will ich nichts widerrufen, weil wider das Gewissen etwas zu tun weder sicher noch heilsam ist. Gott helfe mir, Amen!" Beendet haben soll er die Erklärung mit den Worten "Hier stehe ich und kann nicht anders! Gott helfe mir...
 
 
Sokrates, Athen, 399. v. Chr.Das verkürzte Zitat stammt aus der Verteidigungsrede, die der Philosoph Sokrates vor Gericht hielt, weil ihm Gottlosigkeit und verderblicher Einfluss auf die Jugend vorgeworfen wurde. Sokrates wurde zum Tode verurteilt und trank den Schierlingsbecher. Sein Schüler Platon schrieb die Verteidigungsreden in literarischer Form nieder (Apologie des Sokrates). Foto der Büste des Sokrates im Louvre: Eric Gaba - Wikimedia Commons user: Sting
Sokrates, Athen, 399. v. Chr.Das verkürzte Zitat stammt aus der Verteidigungsrede, die der Philosoph Sokrates vor Gericht hielt, weil ihm Gottlosigkeit und verderblicher Einfluss auf die Jugend vorgeworfen wurde. Sokrates wurde zum Tode verurteilt und trank den Schierlingsbecher. Sein Schüler Platon schrieb die Verteidigungsreden in literarischer Form nieder (Apologie des Sokrates). Foto der Büste des Sokrates im Louvre: Eric Gaba - Wikimedia Commons user: Sting
 
 
Mohandas Karamchand Gandhi Gandhi war ein indischer Rechtsanwalt und politischer sowie geistiger Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung. Er entwickelte das Konzept des gewaltfreien Widerstandes, das letztlich 1947 das Ende der britischen Kolonialherrschaft über Indien herbeiführte. foto: Archiv
Mohandas Karamchand Gandhi Gandhi war ein indischer Rechtsanwalt und politischer sowie geistiger Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung. Er entwickelte das Konzept des gewaltfreien Widerstandes, das letztlich 1947 das Ende der britischen Kolonialherrschaft über Indien herbeiführte. foto: Archiv
 
 
Joschka Fischer, Bonn, 18. Oktober 1984Im Bundestag geht's um Gerüchte über Zahlungen des Flick-Konzerns an Rainer Barzel, der Grünen-Abgeordnete Jürgen Reents bezeichnet den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl als "von Flick" gekauft und wird des Saales verwiesen. Die Grünen protestieren, einer Abgeordneten wird vom Bundestagsvizepräsident das Mikro abgestellt. Der Abgeordnete Joschka Fischer sagt seine Meinung auch ohne Mikro, wird ebenfalls des Saales verwiesen und entgegnet mit dem Satz, ...
Joschka Fischer, Bonn, 18. Oktober 1984Im Bundestag geht's um Gerüchte über Zahlungen des Flick-Konzerns an Rainer Barzel, der Grünen-Abgeordnete Jürgen Reents bezeichnet den damaligen ...
Joschka Fischer, Bonn, 18. Oktober 1984Im Bundestag geht's um Gerüchte über Zahlungen des Flick-Konzerns an Rainer Barzel, der Grünen-Abgeordnete Jürgen Reents bezeichnet den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl als "von Flick" gekauft und wird des Saales verwiesen. Die Grünen protestieren, einer Abgeordneten wird vom Bundestagsvizepräsident das Mikro abgestellt. Der Abgeordnete Joschka Fischer sagt seine Meinung auch ohne Mikro, wird ebenfalls des Saales verwiesen und entgegnet mit dem Satz, ...
 
 
Edmund Stoiber, München, 21. Januar 2002Der geplante Transrapid zwischen Münchner Innenstadt und Flughafen veranlasste Stoiber beim Neujahrsempfang der Münchner CSU zu einer Jahrhundert-Rede, die - äääh - Kultstatus erlangte und hundertfach als Lied vertont wurde.
Edmund Stoiber, München, 21. Januar 2002Der geplante Transrapid zwischen Münchner Innenstadt und Flughafen veranlasste Stoiber beim Neujahrsempfang der Münchner CSU zu einer Jahrhundert-Rede, die - äääh - Kultstatus erlangte und hundertfach als Lied vertont wurde.
 
 
Walter Ulbricht, Berlin (Ost), 15. Juni 1961Auf einer internationalen Pressekonferenz behauptet der Staatsratsvorsitzende der DDR, Walter Ulbricht: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!" Am 13. August wird mit dem Bau der Berliner Mauer begonnen. Foto: dpa-Archiv
Walter Ulbricht, Berlin (Ost), 15. Juni 1961Auf einer internationalen Pressekonferenz behauptet der Staatsratsvorsitzende der DDR, Walter Ulbricht: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!" Am 13. August wird mit dem Bau der Berliner Mauer begonnen. Foto: dpa-Archiv
 
 
Klaus Wowereit, Berlin, 10. Juni 2001Es war ein geschickter Schachzug im Wahlkampf: Als Klaus Wowereit um das Amt des Berliner Oberbürgermeisters kandidiert, verhindnert er, dass seine Homosexualität von der Boulevardpresse, der politischen Konkurrenz oder Erpressern ausgenutzt wird. Die Strategie ist Flucht nach vorne: "Ich bin schwul - und das ist auch gut so!", sagt er auf dem Sonderparteitag der SPD in Berlin. Er gewinnt die Wahl und wird eine Leitfigur der deutschen Schwulen- und Lesben....
Klaus Wowereit, Berlin, 10. Juni 2001Es war ein geschickter Schachzug im Wahlkampf: Als Klaus Wowereit um das Amt des Berliner Oberbürgermeisters kandidiert, verhindnert er, dass seine ...
Klaus Wowereit, Berlin, 10. Juni 2001Es war ein geschickter Schachzug im Wahlkampf: Als Klaus Wowereit um das Amt des Berliner Oberbürgermeisters kandidiert, verhindnert er, dass seine Homosexualität von der Boulevardpresse, der politischen Konkurrenz oder Erpressern ausgenutzt wird. Die Strategie ist Flucht nach vorne: "Ich bin schwul - und das ist auch gut so!", sagt er auf dem Sonderparteitag der SPD in Berlin. Er gewinnt die Wahl und wird eine Leitfigur der deutschen Schwulen- und Lesben....
 
 
Michail Gorbatschow, Berlin (Ost), 6./7. Oktober 1989Der sowjetische Staatspräsident hatte mit seiner Politik von Glasnost und Perestroika den Boden für die Wiedervereinigung vorbereitet. Als er zur Feier des 40. Jubiläums der DDR anreiste, sagte er in die Kameras und zu DDR-Politikern immer wieder sinngemäß, dass jede Gesellschaft sich entwickeln muss. Indirekt forderte er Reformen. Wortgetreu sagte er beispielsweise "Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagiere...
Michail Gorbatschow, Berlin (Ost), 6./7. Oktober 1989Der sowjetische Staatspräsident hatte mit seiner Politik von Glasnost und Perestroika den Boden für die Wiedervereinigung vorbereitet ...
Michail Gorbatschow, Berlin (Ost), 6./7. Oktober 1989Der sowjetische Staatspräsident hatte mit seiner Politik von Glasnost und Perestroika den Boden für die Wiedervereinigung vorbereitet. Als er zur Feier des 40. Jubiläums der DDR anreiste, sagte er in die Kameras und zu DDR-Politikern immer wieder sinngemäß, dass jede Gesellschaft sich entwickeln muss. Indirekt forderte er Reformen. Wortgetreu sagte er beispielsweise "Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagiere...
 

Heute vor 50 Jahren sprach John F. Kennedy seinen berühmten Satz "Ich bin ein Berliner". Welche Sätze schrieben noch Geschichte? Ein Zitat-Rätsel

"I have a dream" - "Mit Verlaub, Herr Präsident, ..." - "... und das ist auch gut so" - "Ich habe fertig": Wer hat wann wo welche berühmte Rede gehalten? Und worum ging's dabei eigentlich?

Klicken Sie sich durch die Bildergalerie und testen Sie Ihr Wissen.