Bereits im April 2023 hat sich gezeigt, wo die dicksten Franken wohnen. Die neue Umfrage zeigt wohl, warum.
Bereits im April 2023 hat eine Umfrage verdeutlicht, wo in Franken die dicksten Menschen leben. Jetzt legt die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) nochmal nach und zeigt, warum die Menschen nicht nur hier mit ordentlich Übergewicht zu kämpfen haben.
Wie die AOK Bayern in einer offiziellen Mitteilung schreibt, hat eine weitere repräsentative Forsa-Umfrage verdeutlicht, dass etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Menschen im Freistaat, sich täglich weniger als mindestens 21 Minuten "moderat bewegen". Befragt wurden zwischen dem 20. Juli 2023 und dem 11. August 2023 500 Männer und Frauen über 18 Jahre.
Zu wenig Bewegung - gesundheitliche Probleme machen Angst
Dem Bericht der Krankenkasse zufolge sieht die Bewegungsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mindestens 21 Minuten Bewegung am Tag vor. Das ganze kann dabei durch schnelles Gehen oder normales Radfahren, oder 11 Minuten intensive Bewegung passieren, wobei man stark außer Atem und stark ins Schwitzen gerät.
Organisation: |
Weltgesundheitsorganisation (WHO) |
Hauptsitz: |
Genf, Schweiz |
Gründung: |
7. April 1948 |
Dachorganisation: |
Vereinte Nationen |
Wenig Bewegung, aber große Sorge zu erkranken - rund 60 Prozent der Befragten haben demnach Angst, im Laufe ihres Lebens körperliche Beschwerden, wie Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes Typ 2 oder Rückenschmerzen, zu bekommen. Dabei lassen sich erste Anzeichen für ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt bereits im Mund erkennen.
Wenig Bewegung - damit haben die Menschen in Bayern dann zu kämpfen
Die Liste der drohenden Beschwerden ist lang. Und auch die Umfrage der AOK hat gezeigt, dass viele Menschen bereits betroffen sind oder waren. 45 Prozent hatten demzufolge schon einmal gesundheitliche Probleme durch langes Sitzen und Bewegungsmangel:
- Rücken- und/oder Gelenkproblemen (89 Prozent)
- Gewichtszunahme (51 Prozent)
- zunehmende Trägheit (42 Prozent),
- Kopfschmerzen (7 Prozent)
- Psychische Auswirkungen wie Stress und Schlafprobleme (23/22 Prozent)
Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern erklärt, woran es bei den meisten Menschen im Alltag scheitert. So geben viele gerne das schlechte Wetter als Hemmschwelle für Bewegung an - und: "Hinzu kommt, dass viele die Chance ungenutzt lassen, sich bei kurzen Strecken körperlich fortzubewegen."