Bayern-Tourismus 2025: Camping-Boom sorgt für leichtes Wachstum
Bayerns Tourismus boomt 2025 dank eines starken Anstiegs bei Campingurlauben, während gleichzeitig die Branche mit gestiegenen Kosten und internationalen Rückgängen kämpft.
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Bayern-Tourismus 2025: Camping-Boom sorgt für leichtes Wachstum - Pfarrkirche St. Sebastian in Ramsau, Bayern, Allgäu
Im Jahr 2025 erlebt Bayern einen leichten Aufschwung im Tourismus mit einem starken Wachstum bei Campingplätzen ...
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Bayern-Tourismus 2025: Camping-Boom sorgt für leichtes Wachstum - Schloss Neuschwanstein
Bayern verzeichnet 2025 dank eines Camping-Booms und trotz Herausforderungen in der Hotellerie ein Wachstum im Tourismus, wobei inländische Reisen florieren.
Bayern bleibt ein Touristenmagnet: Mit über 18 Millionen Gästen in der ersten Jahreshälfte und einem starken Plus bei Campingurlauben zeigt sich der Freistaat auch 2025 als Top-Destination.
Mit seinen malerischen Bergen, romantischen Altstädten und einem Camping-Boom zieht Bayern auch 2025 wieder massenhaft Urlauber an. Über 18 Millionen Gästeankünfte und mehr als 46 Millionen Übernachtungen wurden im ersten Halbjahr gezählt. Besonders Campingplätze erweisen sich als Publikumsmagnet: Gäste und Übernachtungen legten hier zweistellig zu. Und auch München bleibt als Reiseziel unschlagbar – mit über vier Millionen Gästeankünften im ersten Halbjahr.
Doch nicht nur die Reisetrends geben den Ton an: Hinter den Kulissen kämpfen viele Betriebe mit gestiegenen Kosten und hoffen auf Entlastung durch die geplante Mehrwertsteuerabsenkung. Der bayerische Tourismus zeigt, wie stark sich aktuelle Entwicklungen auf Gästezahlen und die Branche selbst auswirken – ob beim Camping oder in den Luxushotels der Landeshauptstadt.
Übernachtungszahlen in Bayern: Positive Entwicklung trotz Rückgang bei internationalen Gästen
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik in Fürth am Donnerstag, 7. August 2025, mitteilt, hatten im Juni 2025 insgesamt 11.420 Beherbergungsbetriebe in Bayern geöffnet. Diese verzeichneten laut Angaben des Landesamtes mehr als 4,0 Millionen Gästeankünfte und etwa 10,2 Millionen Übernachtungen. Nach einem Bericht des Landesamtes lagen die Gästeankünfte damit um 2,8 Prozent über den Vorjahreswerten, während die Übernachtungszahlen um 5,6 Prozent stiegen. Das Landesamt vermutet, dass die diesjährigen Pfingstferien im Juni eine Rolle bei den höheren Übernachtungszahlen inländischer Gäste gespielt haben könnten, die um 9,4 Prozent zulegten. In Bezug auf internationale Gäste wurden jedoch rückläufige Übernachtungszahlen von 8,9 Prozent festgestellt.
Die bayerische Tourismusbranche zeigt im ersten Halbjahr 2025 ein gemischtes Bild. Während einige Unterkunftsarten florieren, kämpfen andere mit Rückgängen. Besonders auffällig ist der Boom bei den Campingplätzen. Mit einem Plus von 11,4 Prozent bei den Gästeankünften und 12,6 Prozent bei den Übernachtungen setzt sich dieser Trend fort, so die Statistiker.
Übrigens wird nachhaltiges Camping 2025 immer wichtiger und findet in Franken großen Anklang. Viele Campingplätze in Franken investieren in moderne, umweltfreundliche Infrastruktur und bieten vermehrt Online-Buchungssysteme, um den Bedürfnissen der Camper gerecht zu werden. Der Camping-Boom in Deutschland setzt sich fort: Besonders in der Fränkischen Schweiz und am Main sind die Plätze sehr gefragt. Glamping und nachhaltige Konzepte prägen die Trends der Saison. Auch werden Campingplätze mit Mobilheimen immer beliebter, da sie Komfort und Natur ideal verbinden. Besonders in den bayerischen Voralpen gibt es idyllische Plätze, die sich perfekt für entspannte Urlaube eignen.
Bayerns Tourismus: Trends bei Unterkunftsarten und Herkunft der Gäste
Laut der jüngsten Auswertung des Statistischen Landesamts erfreuen sich auch Ferienwohnungen und -häuser wachsender Beliebtheit und verzeichnen Zuwächse von 5,0 Prozent bei den Ankünften und 1,5 Prozent bei den Übernachtungen. Jugendherbergen und Hütten bleiben stabil und zeigen eine leichte Steigerung.
Ganz anders sieht es bei den klassischen Hotels aus. Trotz eines minimalen Zuwachses von 0,4 Prozent bei den Ankünften sinken die Übernachtungen leicht um 0,5 Prozent. Gasthöfe und Pensionen stehen ebenfalls unter Druck. Die Gasthöfe verzeichnen einen Rückgang um 3,2 Prozent bei den Ankünften und 2,7 Prozent bei den Übernachtungen. Auch die Pensionen bleiben hinter den Erwartungen zurück. Lediglich die Hotels garnis können mit einem Plus von 4,1 Prozent bei den Gästeankünften und 2,6 Prozent bei den Übernachtungen punkten. Insgesamt zeigt sich, dass alternative Unterkunftsarten wie Campingplätze und Ferienunterkünfte deutlich besser abschneiden als die traditionelle Hotellerie.
Die Herkunft der Gäste spielt eine entscheidende Rolle für die Entwicklung der Übernachtungszahlen in Bayern. Inländische Reisende sorgen für positive Impulse. Mit einem Anstieg von 1,9 Prozent bei den Gästeankünften und 1,0 Prozent bei den Übernachtungen bleibt die Nachfrage stabil. Besonders die Pfingstferien, die in Bayern traditionell viele Reisende anziehen, dürften zu diesem Ergebnis beigetragen haben. Internationale Gäste hingegen bleiben verhalten. Zwar steigen die Ankünfte im ersten Halbjahr um 1,1 Prozent, doch die Übernachtungen stagnieren nahezu und sinken leicht um 0,1 Prozent. Dieser Trend zeigt, dass der internationale Tourismus noch nicht vollständig zu alter Stärke zurückgefunden hat. Die Gründe dafür könnten vielfältig sein, von geopolitischen Unsicherheiten bis hin zu veränderten Reisegewohnheiten.
Regionale Unterschiede: Gewinner und Verlierer
Ein Blick auf die Regionen Bayerns offenbart spannende Unterschiede. Schwaben glänzt mit einem deutlichen Plus von 2,7 Prozent bei den Gästeankünften und 1,1 Prozent bei den Übernachtungen. Auch Niederbayern und die Oberpfalz zeigen solide Zuwächse. In Niederbayern steigen die Ankünfte um 2,9 Prozent, während die Oberpfalz mit einem Plus von 2,6 Prozent ebenfalls gut abschneidet. Diese Regionen profitieren offenbar von ihrer Mischung aus Natur, Kultur und Erholung.
Die Großstädte hingegen kämpfen mit Rückgängen. München verzeichnet zwar im Halbjahr ein leichtes Plus von 1,4 Prozent bei den Gästeankünften und 1,3 Prozent bei den Übernachtungen, doch die Zahlen bleiben hinter den Erwartungen zurück. Nürnberg steht noch stärker unter Druck: Hier sinken die Ankünfte um 0,2 Prozent, die Übernachtungen sogar um 2,8 Prozent. Besonders die internationale Nachfrage scheint in den Städten zu schwächeln.
Oberfranken und Unterfranken zeigen eine durchwachsene Bilanz. Während die Gästeankünfte in beiden Regionen nahezu stagnieren, gibt es bei den Übernachtungen leichte Rückgänge. Dies deutet darauf hin, dass die Aufenthaltsdauer der Gäste kürzer wird. Insgesamt zeigt sich, dass die ländlichen Regionen Bayerns derzeit besser abschneiden als die urbanen Zentren.
Tourismuszahlen für Bayern im ersten Halbjahr 2025 auf einen Blick
Hotels: plus 0,4 Prozent Ankünfte, minus 0,5 Prozent Übernachtungen
Hotels garnis: plus 4,1 Prozent Ankünfte, plus 2,6 Prozent Übernachtungen
Gasthöfe: minus 3,2 Prozent Ankünfte, minus 2,7 Prozent Übernachtungen
Campingplätze: plus 11,4 Prozent Ankünfte, plus 12,6 Prozent Übernachtungen
Herkunft der Gäste (1. Halbjahr 2025):
Inland: plus 1,9 Prozent Ankünfte, plus 1,0 Prozent Übernachtungen
Ausland: plus 1,1 Prozent Ankünfte, minus 0,1 Prozent Übernachtungen
Regionen (1. Halbjahr 2025):
Schwaben: plus 2,7 Prozent Ankünfte, plus 1,1 Prozent Übernachtungen
Niederbayern: plus 2,9 Prozent Ankünfte, plus 0,7 Prozent Übernachtungen
München: plus 1,4 Prozent Ankünfte, plus 1,3 Prozent Übernachtungen
Nürnberg: minus 0,2 Prozent Ankünfte, minus 2,8 Prozent Übernachtungen
Reaktionen auf die Tourismus-Halbjahresbilanz 2025
Trotz des leichten Wachstums bei Gästeankünften und Übernachtungen im ersten Halbjahr 2025 stehen viele Betriebe im bayerischen Tourismus vor erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen. Vertreter der Hotel- und Gastronomiebranche betonen, dass die enorm gestiegenen Betriebskosten die positiven Effekte der gestiegenen Gästezahlen oftmals aufzehren. Thomas Geppert, Geschäftsführer des Dehoga Bayern, erklärte: "Die Belastung für unsere Hotels und Gaststätten ist enorm. Wir kämpfen nicht nur mit höheren Energie- und Personalkosten, sondern auch mit einer allgemeinen Inflation." Besonders die geplante Absenkung der Mehrwertsteuer wird von der Branche als essenziell angesehen. Geppert betonte weiter: "Ohne diese Maßnahme wird es für viele Betriebe schwierig, weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben."
Ein Lichtblick im bayerischen Tourismus ist der deutliche Zuwachs bei Campingurlauben, der als Ausdruck eines langfristigen Trends zu naturnahen und erschwinglichen Reiseformen interpretiert wird. Die Branche sieht darin großes Potenzial, da Campingplätze sowohl inländische als auch internationale Gäste anziehen. Dieser Zuwachs wird auch im Zusammenhang mit den Veränderungen im Reiseverhalten gesehen, die verstärkt auf Umweltbewusstsein und Flexibilität setzen.
Die Tourismusbranche sieht in der Entwicklung des Campingsegments auch eine Chance, neue Zielgruppen zu erreichen und die Saison zu verlängern. Branchenexperten betonen jedoch, dass dafür auch entsprechende Infrastruktur notwendig ist. "Campingplätze müssen heute nicht nur Stellplätze, sondern auch moderne Sanitäranlagen, digitales Angebot und nachhaltige Energieversorgung bieten", erklärte ein Sprecher des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes.
Zum Beginn der Sommerferien in Bayern gibt die fränkische Polizei wertvolle Hinweise für eine entspannte Reise. Dabei stehen Sicherheitshinweise für Autofahrer und die Vermeidung von Stress im Vordergrund. Eine aktuelle Erhebung zeigt, dass sich 2025 rund jede siebte Person in Bayern keinen Urlaub leisten kann. Grund dafür sind steigende Lebenshaltungs- und Reisekosten, die viele Menschen finanziell belasten.
Familienfreundliche Campingplätze mit moderner Infrastruktur stehen 2025 hoch im Kurs. Nachhaltigkeit und Glamping sorgen für ein besonderes Erlebnis, das Natur und Komfort kombiniert.
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