Die WHO schlägt aufgrund von rückläufigen Impfraten und gleichzeitig steigenden Infektionszahlen Alarm – und fordert daher eine Impfkampagne für Risikogruppen. Grund zur Sorge bereitet auch ein Datenmangel.
Angesichts der steigenden Corona-Infektionen weltweit verlangt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Impfkampagnen für gefährdete Gruppen. Die Impfraten bei Senioren und Gesundheitspersonal seien besorgniserregend gesunken und hätten ein miserables Niveau erreicht, erklärte WHO-Expertin Maria Van Kerkhove in Genf. "Wir brauchen hier dringend eine Trendwende." Noch im August kommt ein neuer Corona-Impfstoff auf den Markt.
Unter allen Corona-Tests steigt der Anteil an positiven Ergebnissen seit einigen Wochen und liegt über 10 Prozent, wie die WHO basierend auf Daten aus 84 Ländern berichtete. In Europa liegt die Rate bei über 20 Prozent. Abwasseranalysen zeigten, dass das Virus noch viel weiter verbreitet sei, als die Infektionsstatistiken nahelegten, sagte Van Kerkhove. Sie betonte auch, dass bei den Olympischen Spielen in Paris mehr als 40 Athletinnen und Athleten positiv getestet worden seien.
Wie ist die Lage in den Krankenhäusern? WHO beklagt Datenmangel
Die Epidemiologin unterstrich allerdings, dass die aktuelle Situation nicht mit der Pandemie-Phase vergleichbar sei, da heute insgesamt viel mehr Menschen durch Impfungen und überstandene Infektionen vor schweren Krankheitsverläufen geschützt seien.
Van Kerkhove hob auch hervor, dass die WHO nur aus wenigen Ländern Daten über die Zahl der Corona-Behandlungen in Krankenhäusern und Intensivstationen erhalte. "In Bezug auf die Krankheitslast sind wir blind", sagte sie.
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Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.