Eine neue Dokumenation auf Netflix setzt Prinz Andrew von England mit einigen Missbrauchsfällen in Verindung. Symbolfoto: Alexander Heinl/dpa
Die neue Netlix-Dokumentation "Jeffrey Eppstein: Stinkreich" befasst sich mit einem der größten Misshanldungsskandale der US-Geschichte. Auch der englische Prinz Andrew wird in der Dokumentation belastet.
Im Juli 2019 wurde der US-amerikanische Investmentbanker Jeffrey Epstein verhaftet. Grund für die Festnahme: Epstein soll Hunderte minderjährige Mädchen missbraucht haben und einen Sexhandelsring betrieben haben. Schon wenige Wochen nach seiner Inhaftierung fand man den 66-Jährigen tot in seiner Zelle auf.
Der Steaming-Dienst "Netflix" veröffentlichte nun eine Dokumentation über den verstorbenen Multimillionär, in der sich auch Opfer und Zeugen zu Wort melden. Durch die Ermittlungsarbeiten wurden auch immer wieder prominente Persönlichkeiten mit den Missbrauchsfällen in Verbindung gebracht. Einer davon ist Prinz Andrew von England. Auch er wird in der Doku mehrfach erwähnt.
"Jeffrey Epstein: Stinkreich": Netflix-Dokumentation belastet Prinz Andrew von England
Bereits vor der Veröffentlichung der Dokumentation wurde Prinz Andrew von England immer wieder im Zuge der Misshandlungsfälle als potenzieller Mittäter genannt. Bisher kam der englische Adelssohn glimpflich davon: Er selbst bestritt jegliche Vorwürfe und es blieb nur beim Verdacht.
Erst im Februar veröffentliche das britische Boulevardmagazin The Sun einen Artikel, in welchem ein ehemaliger Mitarbeiter Epsteins Prinz Andrew beobachtet haben will, wie er mit einem minderjährigen Mädchen Körperlichkeiten austauschte.
Auch besagtes Mädchen bekommt in der Dokumentation ihren Auftritt. Die damals 17-Jährige schildert, wie sie Prinz Andrew zum ersten Mal im Jahr 2001 getroffen habe und von ihm nach einer Party auf einem Anwesen in London missbraucht worden sei.