"Endlich mal was Rares": "Bares für Rares"-Händler sind "alle heiß" auf seltene Sammlerstücke

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Noch nie gesehen
Kaum zu glauben, aber sowas hatte das "Bares für Rares"-Händlerteam noch nie gesehen. Nach der ersten Ratlosigkeit stieg jedoch schnell die Begeisterung - und der Preis ...
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Nicht so bekannt
"Hatten wir noch nie", staunte "Bares für Rares"-Experte Sven Deutschmanek über die zwölf Dokumentenklammern verschiedener Hersteller aus mehreren Ländern. Der Verkäufer stellte sich 50 Euro pro Stück vor. Deutschmanek hielt zwischen 30 und 50 Euro, also insgesamt 360 bis 600 Euro für möglich.
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Bester Preis
"Endlich mal was Rares", hatte Daniel Meyer solche Klemmen noch nie gesehen. Am Ende machte Elke Velten mit 650 Euro den besten Preis. Kahl freute sich immerhin, die Objekte neu entdeckt zu haben: "Wenn ich ein Sammelgebiet hätte, würde ich das wahrscheinlich wählen."
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210 Diamanten
Welche Raritäten außerdem verkauft wurden: Das Diamantarmband mit 210 Diamanten aus den 1950er-Jahren hatte einen Wert von 5.000 bis 6.000 Euro. Die Verkäuferin ließ sich auf Daniel Meyers Gebot von 4.200 Euro ein - mehr war nicht zu holen.
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Porzellan aus Polen
Das Porzellanservice "Plaski" für sechs Personen nach dem Entwurf eines polnischen Designers aus den 1930er-Jahren war 300 bis 600 Euro wert. David Suppes bezahlte 350 Euro.
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Goldring mit Spinell
Der Goldring mit einem synthetischen Spinell aus den 1950er-Jahren wurde auf 350 bis 380 Euro geschätzt. Fabian Kahl schnappte sich das Schmuckstück für 380 Euro.
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Aktgemälde
Das Aktgemälde von Peter H. Blum aus dem Jahr 2002 bewertete Dr. Bianca Berding mit 1.200 bis 1.400 Euro. Daniel Meyer ließ sich auf 1.200 Euro hochhandeln.
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Blechspielzeug
Für die Blechspielzeuge aus den 1940er- bis 50er-Jahren setzte Sven Deutschmanek 250 Euro an. Friedrich Häusser bezahlte 370 Euro.
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Das gesamte Händlerteam zeigte Interesse an den kleinen Klemmen, denn sowas hatte noch niemand zuvor gesehen.

"Hatten wir noch nie", staunte "Bares für Rares"-Experte Sven Deutschmanek über die zwölf Dokumentenklammern verschiedener Hersteller aus mehreren Ländern, die am Freitag auf seinem Tisch landeten. "Auch ein Sammelgebiet", erklärte er Horst Lichter.

"Es ist natürlich ein Sammelgebiet, das nicht so bekannt ist", gab Gerd aus Berlin zu. Deshalb war er selbst auf die Wertfindung gespannt." Die sind relativ schwer zu finden", erzählte er. "Ich habe da über 40 Jahre gebraucht." Insgesamt besaß er um die 190 Dokumentenklammern, wollte die Sammlung jedoch altersbedingt auflösen.

Sven Deutschmanek war von den einzelnen Stücken, die er zeitlich zwischen 1900 und 1950 einordnete, äußerst angetan: "Die neueren sind aus Aluminium gefertigt, hingegen die alten haben eine viel aufwändigere Fertigungsweise und sind aus Messing." Manche stammten noch aus dem Jugendstil.

Horst Lichter gefiel der Düsseldorfer Löwensenf am besten. "Es ist eine der schönsten Dokumentenklammern, weil sie von der Form her an einen Senftopf erinnert", stimmte Deutschmanek zu. Gerd stellte sich 50 Euro pro Stück vor. Der Experte hielt zwischen 30 und 50 Euro, also insgesamt 360 bis 600 Euro für möglich.

"Sie machen es uns richtig schmackhaft"

Im Händlerraum herrschte zuerst Ratlosigkeit. "Werbeträger", meinte David Suppes, der sich die Teile genauer ansah. "Klemmen?", fragte Daniel Meyer seinen Kollegen. Der bestätigte: "Ja, Klemmen." Er vermutete: "So ein Vorgänger von diesem Klemmbrett."

"Wie viele Klemmbrett-Werbeklemmen-Sammler gibt es in Deutschland?", wollte Meyer vom Verkäufer wissen. "Nicht so viele", verriet Gerd. "Im Netz sind die selten, und dann auch relativ hochpreisig." Das überzeugte Fabian Kahl: "Sie machen es uns richtig schmackhaft."

"Endlich mal was Rares", hatte Meyer solche Klemmen noch nie gesehen. Suppes startete mit 250 Euro. Die Gebote erhöhten sich reihum. "Wir sind alle heiß", stellte Suppes bei 450 Euro fest. "Ich würde gerne mehr zahlen, wenn sie auch mehr wert wären", wollte er die Expertise hören.

"Für den Preis finden Sie am Markt heute nichts", meinte Gerd. Und schon stiegen die Gebote. Am Ende machte Elke Velten mit 650 Euro den besten Preis. Kahl freute sich immerhin, die Objekte neu entdeckt zu haben: "Wenn ich ein Sammelgebiet hätte, würde ich das wahrscheinlich wählen."

"Bares für Rares": Blechspielzeuge übertreffen die Erwartungen

Welche Raritäten außerdem verkauft wurden: Das Diamantarmband mit 210 Diamanten aus den 1950er-Jahren hatte einen Wert von 5.000 bis 6.000 Euro. Die Verkäuferin ließ sich auf Daniel Meyers Gebot von 4.200 Euro ein - mehr war nicht zu holen.

Das Porzellanservice "Plaski" für sechs Personen nach dem Entwurf eines polnischen Designers aus den 1930er-Jahren war 300 bis 600 Euro wert. "Wir wollen es alle haben, obwohl es ein Service ist", stellte David Suppes fest, als von allen Seiten Gebote kamen. Mit 350 Euro konnte er die Konkurrenz abhängen.

Der Goldring mit einem synthetischen Spinell aus den 1950er-Jahren wurde auf 350 bis 380 Euro geschätzt. Fabian Kahl schnappte sich das Schmuckstück für 380 Euro: "Wenn das jetzt ein Herrenring wäre, ich würde ihn ja sofort tragen."

Das Aktgemälde von Peter H. Blum aus dem Jahr 2002 bewertete Dr. Bianca Berding mit 1.200 bis 1.400 Euro. Daniel Meyer ließ sich auf 1.200 Euro hochhandeln: "Bei lebenden Künstlern kann es ja eigentlich nur teurer werden."

Für die Blechspielzeuge aus den 1940er- bis 50er-Jahren setzte Sven Deutschmanek 250 Euro an. Die Baustellenfahrzeuge hätte Daniel Meyer gerne gehabt. Aber Friedrich Häusser machte mit 370 Euro das bessere Gebot.