Egal ob Fernseher, Wetterstation, PC-Bildschirm oder Kaffeemaschine – alle Elektrogeräte verbrauchen im Stand-by-Modus Energie. Werden diese regelmäßig vom Stromkreis getrennt, können Dutzende Euros eingespart werden. Ein TV-Gerät verbraucht etwa 15 Watt pro Stunde im Stand-by. Bei einem Preis von 30 Cent/kWh wäre das schon eine Ersparnis von circa 40 Euro pro Jahr.
Effizient im Haushalt
Manche Haushaltsgeräte sind richtige Stromfresser. Waschmaschine, Trockner und Geschirrspüler verbrauchen sehr viel Energie und sollten daher so effizient wie möglich genutzt werden.
Bei der Wäsche sollte auf geringe Temperaturen gesetzt werden – bei modernen Geräten reichen mit gutem Waschpulver 30 Grad Celsius. Der Trockner bleibt am besten ganz aus. Er ist ein wahrer Stromfresser. Das Trocknen auf der Wäscheleine ist hingegen umsonst. Den Geschirrspüler kann man im Eco-Modus getrost nutzen. Wird er komplett gefüllt und im stromsparenden Modus genutzt, gilt er als gute Alternative zum Spülen mit der Hand.
Auch Wasserkocher und Bügeleisen können den Stromverbrauch nach oben treiben. Fülle den Wasserkocher möglichst nur mit der benötigten Menge und verzichte, wo möglich, auf das Bügeln.
Die richtigen Leuchtmittel
Es ist durchaus lohnenswert, die im Haushalt installierten Leuchtmittel zu prüfen. Neue LED-Leuchten senken die Stromkosten deutlich.
In älteren Häusern und Wohnungen sind noch viele alte Glühbirnen verbaut, die ein Vielfaches an Strom verbrauchen. Auch Energiesparlampen brauchen viel mehr Strom als die neusten LED-Birnen.
Ein Austausch der alten Leuchtmittel zugunsten neuester LED-Technik kann den Stromverbrauch eines Haushalts deutlich senken.
Fazit
Die Untersuchung von Stiftung Warentest zeigt, dass es in den meisten deutschen Haushalten noch großes Energiesparpotenzial gibt. Schon kleine Änderungen im Nutzungsverhalten können sich zum Jahresende zu hohen Summen addieren. Für manche Haushalte sind dabei Einsparungen von mehr als 1.000 Euro drin.
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