Gegen Langeweile an öden Nachmittagen wirkt ein Hörspiel wahre Wunder. Schon längst gibt es weitere Varianten des Musikspielers als den schlichten CD-Player. Gerade die Toniebox ist ein echtes Lieblingsstück unter den Kids geworden. Stiftung Warentest stellt 13 Musikspieler auf die Probe, wir habe die drei Sieger für Sie.
Kinder lieben Hörspiele – sie lassen sie in andere Welten eintauchen und sind der perfekte Zeitvertreib an langweiligen Mittagen. Auch für Eltern bieten die Hörspiele eine echt Entlastung: die Kids sind beschäftigt, ihre Fantasie wird angeregt und die Stimmbänder werden geschont. Neben der angesagten Toniebox gibt es viele weitere Musikspieler, die speziell für Kinder designt sind. Die Stiftung Warentest hat sie alle unter die Lupe genommen.
Was wurde getestet? Im Test befanden sich insgesamt 13 Musikspieler jeglicher Couleur. Die Musikspieler sind sowohl mit als auch ohne Mikrofon erhältlich. Geprüft wurde auf Handhabung, Ton, Lautstärke, Verarbeitung und Haltbarkeit, Batterie/Akku, elektrische Sicherheit und auf Schadstoffe. Das Besondere an diesem Test ist, dass die Boxen zudem von Kindern getestet wurden, die sie eingehend auf den Prüfstand stellten.
So funktionieren die Musikspieler
Grundsätzlich unterscheidet man die Musikspieler so:
- die klassischen Musikspieler, die man mit Inhalten von einer CD füttert
- Musikspieler, in die Musikdateien per USB-Stick oder SD-Karte gespeist werden
- Musikspieler, bei denen man Musik per Bluetooth direkt vom Handy übertragen kann
- Eine Ausnahme ist die Toniebox: Hier gelangen die Dateien über einen Chip in den Musikspieler
Elf von 13 getesteten Musikspielern sind zu laut für Kinderohren
Elf der 13 getesteten Musikspieler sind eindeutig zu laut für Kinderohren, lediglich Hörbert und der CD-Spieler von Lexibook schneiden mit "Sehr gut" bzw. "Gut" ab. Acht der getesteten Spieler werden gefährlich für Kinderohren, wenn sie mit Kopfhören genutzt werden – von Kopfhörer-Nutzung ist generell abzuraten.
Die Lärm-Forscherin Brigitte Schulte-Fortkamp rät dazu, Kinder maximal einer Lautstärke von 75 Dezibel auszusetzen. Um die Lautstärke einzuschätzen, sollen sich die Eltern einfach zum Kind setzen und mithören. Oft merkt man dann recht schnell, ob die Musik zu laut ist. Das ist sehr wichtig, denn: Sind Kinder über längere Zeit hinweg einer zu hohen Lärmbelastung ausgesetzt, drohen Hörschäden, die irreparabel sein können.
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