Stiftung Warentest: Matratzen für Babys und Kinder im Check - worauf schlafen sie am besten?
Autor: Evelyn Isaak
Deutschland, Mittwoch, 10. Mai 2023
Eine geeignete Kindermatratze für das Bett deines Babys zu kaufen, kann zur Herausforderung werden. Welche Matratzen für Kinder gut sind, hat die Stiftung Warentest geprüft.
- Welche Matratzen wurden getestet?
- Auf welche Aspekte haben die Experten von Stiftung Warentest geachtet?
- Welche Matratze ist der Testsieger?
Bist du auf der Suche nach einer Matratze für dein Kind, stehst du vor einer großen Auswahl und musst eine Entscheidung treffen. Doch auf welche Aspekte solltest du bei der Wahl achten? Die Stiftung Warentest hat sich einige Matratzen genauer angeschaut und hinsichtlich verschiedener Kriterien geprüft. Dabei konnten einige Matratzen "gut" abschneiden. Den gesamten Matratzen-Test und die Ergebnisse kannst du kostenpflichtig bei Stiftung Warentest einsehen.
Matratzen für Babys und Kinder: Grundlagen des Matratzen-Tests
In ihrem im September 2021 veröffentlichten Matratzen-Test hat die Stiftung Warentest insgesamt 14 verschiedene Matratzen für Babys und Kinder geprüft. Von der Größe liegen die Matratzen bei 70 × 140 Zentimeter. Zehn der Matratzen im Test bestanden aus Schaumstoff, drei aus Kokos und eine aus Kunststoffvlies.
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Preislich reichen die Matratzen von 70 bis 189 Euro. Die Tester*innen betonen bei den Ergebnissen, dass eine gute Qualität nicht zwangsläufig an hohe Preise gebunden ist. So konnte die günstigste Matratze im Test überzeugen, während die teuerste mit "mangelhaft" abschnitt.
Getestet wurden unter anderem Matratzen von Ikea, Paradies, Pinolino, MFO und Träumeland. Insgesamt wurde 5 Mal die Bewertung "gut" abgegeben, 4 Mal musste aufgrund von Sicherheitsbedenken die Bewertung "mangelhaft" vergeben werden.
Auf diese Aspekte hat die Stiftung Warentest geachtet
Die Liegeeigenschaften flossen zu 35 % in die Gesamtbewertung mit ein. Getestet wurden die Abstützeigenschaften sowie das Einsinken in Rückenlage nach dauerhaftem Liegen mithilfe von zwei Dummys. Diese entsprachen in ihren Körperproportionen und Gewichten in etwa einem Baby von 12 Monaten und einem Kleinkind von 4 Jahren.
Die Haltbarkeit machte einen Anteil von 25 % der Gesamtnote aus. In Anlehnung an DIN EN 1957:2013 wurde hier ein Dauerwalzversuch durchgeführt; dies bedeutet, dass eine 40 Kilogramm schwere Walze insgesamt 15.000 Mal über die Matratze lief. Darüber hinaus wurde der Einfluss von Feuchtigkeit und Temperatur geprüft. Der Aspekt der Sicherheit machte 10 % der Gesamtnote aus. Auch in diesem Punkt orientiert sich die Stiftung Warentest an den Normen der DIN EN 16890:2017. Besonders geachtet wurde auf die Klemmgefahr, die Gefährdung durch Fangstellen, Gefahren durch Kanten und hervorstehende Teile sowie die Gefährdung durch Ersticken durch den äußeren Verschluss der Atemwege. Zuletzt wurde beim Sicherheitsaspekt geprüft, ob eine Gefährdung durch verschluckbare Kleinteile vorlag.