Die hohen Strompreise treiben auch die Kosten für das Wäschewaschen in die Höhe. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Mit wenigen Tricks kannst du schon etwas sparen.
- Wäschewaschen mit der Waschmaschine: Je mehr die Strompreise steigen, desto teurer wird es
- Strom sparen beim Wäschewaschen: Mit den richtigen Einstellungen kannst du viel Geld sparen
- Auf bestimmte Programme solltest du ganz verzichten
Eine Waschmaschine ist in so gut wie jedem Haushalt zu finden. So nützlich die Maschine auch ist, zählt sie jedoch auch zu den größten Stromfressern im Haus. Wenn du bei den aktuellen Strompreisen Geld sparen möchtest, solltest du dich einmal damit beschäftigen, mit welchen einfachen Tricks, der Stromverbrauch erheblich gesenkt werden kann.
Waschmaschinen-Spartipps: Temperatur ist entscheidender Faktor
Die meiste Energie benötigt eine Waschmaschine zum Erwärmen des Wassers. Wer jedoch Waschtemperatur, Wäschemenge und Waschdauer aufeinander abstimmt und auch bereit ist, die eigenen Gewohnheiten zu hinterfragen, kann bares Geld sparen. Laut dem Verbraucherportal chip.de sind übers Jahr gerechnet sogar bis zu 250 Euro mehr drin.
Tipp 1 - Vorwäsche vermeiden
Das Vorwäsche-Programm ist eine sinnvolle Erfindung für stark verschmutzte Kleidung, wie etwa Arbeitskleidung. Doch bei den meisten Waschgängen braucht es eigentlich keine Vorwäsche. Und tatsächlich geht es ins Geld: Wer zweimal in der Woche das Vorprogramm nutzt, zahlt pro Jahr etwa 10 Euro mehr. Eine stromsparende Alternative zur Vorwäsche ist das Einweichen in Gallseife oder Flecken-Waschmittel.
Tipp 2 - Muss das wirklich in die Maschine?
Viele haben eine Art unbewusstes Regelsystem, nach dem sie entscheiden, wann sie ein Kleidungsstück waschen. T-Shirts werden vielleicht ein- oder höchstens zweimal getragen, Hosen dreimal, Pullover zweimal usw., ehe sie in den Wäschekorb wandern. Der Grad der Verschmutzung ist also oft größtenteils nicht der ausschlaggebende Punkt. Hier lohnt es sich, mal genauer hinzuschauen und sich zu fragen, ob ein Kleidungsstück gerade gewaschen werden soll, weil es wirklich schmutzig ist, oder ob man es nur aus Gewohnheit in die Maschine steckt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit lässt sich so auf Dauer die eine oder andere Maschinenladung sparen.
Tipp 3 - Wäsche bei niedrigen Temperaturen waschen
Die meisten Menschen waschen ihre Kleidung im immer gleichen Programm und bei der gleichen Temperatur. Doch die ist oftmals höher als nötig. In der Drogerie gibt es heute Unmengen an Waschmitteln. Den Fortschritten in der Waschmittelindustrie sei dank, haben die meisten eines gemeinsam: Die Waschkraft der Mittel ist so hoch, dass sie selbst bei geringer Temperatur ihre Reinigungswirkung voll entfalten. Viele entfernen leichte Verschmutzungen und Schweißgeruch sogar schon bei 20 Grad. Was die Reinigungswirkung betrifft, macht es also keinen Unterschied, ob man Wäsche bei 30 oder 40 Grad wäscht.
Deshalb: Wasche wenn möglich bei 30 statt bei 40 Grad. So kannst du durchschnittlich 17 Euro im Jahr sparen und vermeidest zugleich rund 25 Kilogramm CO2. Das Bundesumweltamt hat zudem errechnet, dass Privathaushalte ihren Stromverbrauch um etwa 37 Prozent reduzieren können, wenn sie konsequent niedrigere Temperaturen verwenden. Angesichts der aktuellen Preissteigerungen im Energie-Bereich sollte das auf jeden Fall eine Überlegung wert sein.