Ein Einkaufswagen ist meist überdimensional groß und hat einen schiefen Boden. Dahinter steckt ein psychologischer Trick der Supermärkte und Discounter. Viele Kunden kennen ihn nicht.
Wer beim Supermarkt oder Discounter einkauft, der nutz in der Regel auf einen Einkaufswagen. Für Aldi, Lidl, Kaufland und Co. bietet der Wagen eine gute Möglichkeit einen kleinen und unscheinbaren Trick anzuwenden.
Bei Lidl, Aldi, Kaufland und Co.: Warum ist der Boden im Einkaufswagen schief?
Ist dir schon mal aufgefallen, dass Einkaufswagen einen eingebauten schrägen Boden haben? Dahinter steckt ein psychologischer Trick: Durch den schräg eingebauten Boden im Einkaufswagen rutschen die Lebensmittel nach hinten beziehungsweise nach unten.
Da man beim Einkaufen nicht nur nach links und rechts, sondern auch nach vorne schaut, verschwinden die Produkte so aus dem unmittelbaren Blickfeld. Dadurch wird dem Gehirn suggeriert, dass man noch gar nicht so viel gekauft hat und der Einkaufswagen eigentlich noch ziemlich leer ist.
Dasselbe gilt für die Größe des Einkaufswagens. Dadurch, dass die meisten Einkaufswagen überdimensional groß sind, hat man als Kunde immer das Gefühl, noch nicht wirklich viel gekauft zu haben. Es ist doch noch so viel Platz im Einkaufswagen!
Die Alternative: Einkaufskorb verwenden
Alternativ eignen sich zum Einkauf die Einkaufskörbe aus dem Supermarkt oder selbst mitgebrachte Einkaufskörbe. Von Allcamp* gibt es beispielsweise einen Einkaufskorb mit klappbarem Griff und isolierendem Aluminium. Der Korb hat 22 Liter Kapazität und ist somit auch für einen größeren Einkauf geeignet.
Bequemer und besser für den Rücken ist ein Einkaufstrolley. Da es diese in vielen Supermärkten, Discountern und Drogeriemärkten nicht gibt, ist es sinnvoll, selbst einen mitzubringen. Bei Amazon* gibt es beispielsweise einen Einkaufstrolley mit übergroßen Reifen, wasserdichter Stofftasche und einer Aluminiumlegierung.
Einkaufslisten helfen bei der Strukturierung des Einkaufs
Wer vorher eine Einkaufsliste schreibt, hat immer im Blick, warum man eigentlich gekommen ist und tendiert weniger dazu, Produkte aus Lust und Laune zu kaufen. Bei Amazon gibt es beispielsweise vorgefertigte Einkaufslisten, die verschiedene Lebensmittel, Getränke & Co. clustern und die man nur noch ankreuzen muss.
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Ihre Erklärung zur Schräge im Einkaufswagen klingt im ersten Moment durchaus plausibel. Aber erklären Sie mir mal rein praxisorientiert, wie man die Wagen ineinanderschieben sollte, wäre der Boden gerade ? Nur durch die "Keilform" ist es überhaupt erst möglich die Wagen ineinander zu schieben und damit schätzungsweise 90 % Platz bei der Lagerung der Wagen zu sparen. Der von Ihnen benannte Grund klingt gut, mag auch psychologisch wirken, ist aber mit Sicherheit nicht der Grund für die Wagenform. Nehmen sie z.B. Trinkbecher. Warum sind die nicht zylindrisch? Weil man sie sonst nicht ineinander stapeln könnte. Ich mal ein rein geometrischer Ansatz und hat auch was mit Industriedesign zu tun. Grüße aus Rostock. Olaf Altermann
naklardoch
Ja, die Psychologie ist seit Sigmund Freud ein theoretischer Tummelplatz, praktische Bedürfnisse sind da ein exotisches Wissen!
Ihre Erklärung zur Schräge im Einkaufswagen klingt im ersten Moment durchaus plausibel.
Aber erklären Sie mir mal rein praxisorientiert, wie man die Wagen ineinanderschieben sollte, wäre der Boden gerade ? Nur durch die "Keilform" ist es überhaupt erst möglich die Wagen ineinander zu schieben und damit schätzungsweise 90 % Platz bei der Lagerung der Wagen zu sparen.
Der von Ihnen benannte Grund klingt gut, mag auch psychologisch wirken, ist aber mit Sicherheit nicht der Grund für die Wagenform.
Nehmen sie z.B. Trinkbecher. Warum sind die nicht zylindrisch? Weil man sie sonst nicht ineinander stapeln könnte.
Ich mal ein rein geometrischer Ansatz und hat auch was mit Industriedesign zu tun.
Grüße aus Rostock.
Olaf Altermann
Ja, die Psychologie ist seit Sigmund Freud ein theoretischer Tummelplatz, praktische Bedürfnisse sind da ein exotisches Wissen!