Gartengeräte clever kaufen: Diese TÜV-Tipps sparen viel Geld und Nerven

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Worauf achten Profis beim Gartengeräte-Kauf wirklich? Experten des TÜV Süd verraten, worauf es ankommt und wie man Fehlkäufe vermeiden kann.

Auch wenn die Hauptarbeitszeit im Garten langsam vorbei ist, denken viele Hobbygärtner bereits an die kommende Saison – und nutzen die ruhigeren Monate gezielt für Neuanschaffungen. Gleichzeitig lohnt sich ein Blick darauf, welche Pflanzen du im August noch säen kannst, um die Beete optimal zu nutzen. Ob Rasenmäher, Heckenschere oder Laubbläser: Wer im Spätsommer oder Herbst in neue Gartengeräte investiert, profitiert oft von Rabatten und einer größeren Auswahl. Aber nicht jedes Gerät hält, was es verspricht.

Gerade bei akkubetriebenen Geräten gibt es laut TÜV Süd wichtige Punkte zu beachten. Neben der Handhabung und den technischen Daten spielen auch Umweltaspekte und Sicherheitszertifikate eine entscheidende Rolle. Wer hier nachlässig ist, riskiert nicht nur Frust durch schnelle Defekte, sondern auch mögliche Gefahren bei der Nutzung.

Gut geprüft ist halb gemäht: Worauf es beim Kauf von Gartengeräten wirklich ankommt

Ein zentrales Kriterium für den Kauf nennt der TÜV vor allem zwei Dinge: das Vorhandensein von Prüfsiegeln wie dem GS-Zeichen ("Geprüfte Sicherheit") oder dem TÜV-Zertifikat. Diese Siegel stehen für unabhängige Tests und bestätigen, dass das Gerät den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht. Außerdem wird empfohlen, auf eine verständliche Bedienungsanleitung und eine stabile Bauweise zu achten – das erhöht nicht nur wiederum die Sicherheit, sondern auch die Lebensdauer des Geräts.

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Auch der Akku selbst verdient besondere Aufmerksamkeit. Verbraucher sollten auf Angaben zur Akkuleistung und Ladezeit achten, aber auch darauf, ob der Akku auswechselbar ist und ob Ersatzakkus erhältlich sind. Gerade bei intensiver Nutzung kann eine zusätzliche Batterie von Vorteil sein. Ein fest verbauter Akku hingegen kann die Nutzungsdauer des gesamten Geräts deutlich verkürzen.

Nicht zuletzt spielen ebenso Umweltaspekte eine immer größere Rolle. Gartengeräte mit Akku oder Elektroantrieb stoßen keine direkten Emissionen aus, verursachen weniger Lärm als Benzingeräte und sind oft leichter zu warten. Dennoch empfiehlt der TÜV Süd, beim Kauf auf langlebige und reparaturfreundliche Modelle zu achten – das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

Akkus sicher nutzen und lagern: Das solltest du beachten

Damit Akkus von Gartengeräten möglichst lange halten, ist die richtige Handhabung entscheidend. Dafür hat Obi eigens für Verbraucher eine Checkliste an die Hand gegeben. Demnach sollten sie darauf achten, den Akku nicht komplett zu entladen, auch wenn moderne Geräte meist über einen Tiefentladeschutz verfügen. Besser ist es, rechtzeitig und unter Aufsicht nachzuladen, um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern.

Moderne Akkus bieten den Vorteil, dass sie den Ladevorgang selbstständig beenden, sobald sie vollständig geladen sind. Dennoch empfiehlt es sich, ausschließlich das Original-Ladegerät des Herstellers zu verwenden und den Akku regelmäßig auf Schäden wie Risse oder Aufblähungen zu überprüfen. Bei ungewöhnlicher Hitze- oder Geruchsentwicklung sollte der Akku nicht weiter genutzt werden.

Auch die Lagerung spielt eine wichtige Rolle: Akkus sollten weder zu heiß noch zu kalt gelagert werden – ideal sind Temperaturen zwischen 10 und 25 Grad Celsius. Feuchtigkeit kann ebenfalls schaden. Alte oder defekte Akkus gehören nicht in den Hausmüll, sondern sollten bei Sammelstellen des Handels oder auf dem Wertstoffhof fachgerecht entsorgt werden.

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