Mit geschickter Urlaubsplanung lässt sich 2026 viel Freizeit herausschlagen - und das trotz etlicher Feiertage am Wochenende.
Hast du schon den Urlaub für 2026 geplant? Im kommenden Jahr fallen zwar gleich fünf gesetzliche Feiertage auf das Wochenende, trotzdem lässt sich mit geschickter Planung so einiges aus den Urlaubstagen herausholen. Besonders beliebt sind die Brückentage, um in den Kurzurlaub fahren zu können. Im Jahr 2026 fallen vier Feiertage auf einen Dienstag oder Donnerstag, eignen sich also perfekt für ein langes Wochenende.
Wer von den Mitarbeitern die begehrten Tage allerdings freibekommt, entscheidet der Arbeitgeber, denn ein Rechtsanspruch auf Wunschtermine gibt es nicht. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, nach sozialen Gesichtspunkten zu entscheiden und denjenigen den Urlaub zu genehmigen, die den Urlaub am nötigsten haben, erklärt der Deutsche Gewerkschaftsbund.
Die bayerischen Feiertage 2026 - ein Überblick:
- Donnerstag, 1. Januar: Neujahr
- Dienstag, 6. Januar: Heilige Drei Könige
- Freitag, 3. April: Karfreitag
- Montag, 6. April: Ostermontag
- Freitag, 1. Mai: Tag der Arbeit
- Donnerstag, 14. Mai: Christi Himmelfahrt
- Montag, 25. Mai: Pfingstmontag
- Donnerstag, 4. Juni: Fronleichnam
- Samstag, 8. August: Augsburger Friedensfest (nur in Augsburg)
- Samstag, 15. August: Mariä Himmelfahrt (nur in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung)
- Samstag, 3. Oktober: Tag der Deutschen Einheit
- Sonntag, 1. November: Allerheiligen
- Freitag, 25. Dezember: 1. Weihnachtsfeiertag
- Samstag, 26. Dezember: 2. Weihnachtsfeiertag
Gleich zu Beginn des Jahres bieten Neujahr (Donnerstag, 1. Januar) und der Dreikönigstag (Dienstag, 6. Januar) die Chance auf eine ganze freie Woche. Wer sich also an Silvester (Mittwoch, 31. Dezember), Freitag (2. Januar) und Montag (5. Januar) freinimmt, bekommt mit nur drei Urlaubstagen insgesamt sieben aufeinanderfolgende Tage frei.
Wie jedes Jahr ist es auch 2026 strategisch sinnvoll, den Urlaub rund um die Osterfeiertage zu planen. Der Karfreitag (3. April) und der Ostermontag (6. April) schaffen die perfekte Grundlage für eine ordentliche Erholungspause. Wer dann jeweils die vier Tage (30. März bis 2. April) vor dem Karfreitag und die vier Tage (7. April bis 10. April) nach dem Ostermontag freinimmt, hat 16 Tage (von 28. März bis 12. April) frei. Dafür musst du auch nur die Hälfte, also acht Urlaubstage verwenden.
Brückentage im Jahr 2026: So gibt es das Maximum an Urlaub
Die nächste Chance auf ein verlängertes Wochenende ergibt sich an Christi Himmelfahrt (Donnerstag, 14. Mai). Wer sich den Freitag darauf freinimmt, hat vier freie Tage am Stück. Noch mehr freie Tage kann man in Kombination mit Pfingsten gewinnen: Wer zusätzlich zum 15. Mai auch noch vom 18. bis 22. Mai Urlaub beantragt, hat zusammen mit dem Pfingstmontag (25. Mai) mit insgesamt sechs Urlaubstagen ganze zwölf Tage am Stück frei.
Auch im Juni kannst du dir noch eine Drei-Tage-Woche einplanen, denn Fronleichnam (Donnerstag, 4. Juni) bietet einem wieder die Möglichkeit für ein verlängertes Wochenende. Wenn du dir hier den Freitag freinimmst, musst du während der Woche nur drei Tage arbeiten und hast vier Tage Wochenende.