Anfang des Jahres fand in Las Vegas eine der weltweit größten Technikmessen statt. Unter den Unternehmen, die ihre für die Zukunft präsentierten, fanden sich auch Bosch und VW-Tochter Cariad, die die E-Mobilität nachhaltig verändern wollen.
Die diesjährige CES stand ganz im Zeichen von künstlicher Intelligenz. Neben Technik-Riesen wie Samsung, LG, Microsoft und Co., waren auch deutsche Automobilhersteller auf der Messe zugegen und zeigten die Mobilität von morgen. So will beispielsweise VW seine Autos mit ChatGPT aufrüsten. Aber auch in Sachen E-Mobilität stehen beeindruckende Innovationen kurz bevor. Eine davon stammt auch hier aus Deutschland und geht ein lästiges Problem für Fahrer von Elektrofahrzeugen an - das Laden und Parken.
Die Parkplatzsuche kann gerade in unübersichtlichen Parkhäusern anstrengend und zeitraubend sein – das Fahrzeug anschließend wiederzufinden ebenfalls. Gleiches gilt bei der Suche nach einer freien Ladesäule. Bosch und VW-Tochter Cariad haben eine Lösung parat, die sie aktuell auf der Technikmesse in Nevada präsentieren. Alles, was du zur möglichen E-Auto-Revolution wissen musst, erfährst du von uns.
Bosch und VW-Tochter Cariad wollen E-Mobilität revolutionieren
Bosch und VW-Tochterfirma Cariad wollen Elektroautos automatisch zu einer Ladesäule fahren und ihre Batterien auffüllen lassen. Das Ladekabel wird auf dem Parkplatz von einem Roboterarm eingesteckt und herausgezogen. Bosch und Volkswagens Software-Tochter Cariad sehen in der Idee vor allem eine Lösung für Wartezeiten vor den Säulen. Die dafür notwendige Technik wird aktuell in zwei hauseigenen Testparkhäusern getestet und bereits auf der CES 2024 vorgestellt.
Mit den Systemen Automated Valet Charging und Automated Valet Parking wollen Bosch und Cariad die E-Mobilität revolutionieren - vorerst auf Parkhäuser beschränkt. Allerdings gehen sie noch einen Schritt weiter, als "nur" das fahrerlose Laden zu ermöglichen. So sollen die E-Autos künftig auch selbstständig die Ladestation wieder verlassen und daraufhin auf einen freien Stellplatz manövriert werden und das komplett automatisiert.
Das Ziel: E-Mobilität soll attraktiver werden. Bosch will hierzu Möglichkeit geben, Elektrofahrzeuge unkompliziert laden zu können, um damit die Reichweitenangst zu mindern. Dies sei die Voraussetzung für eine breite Akzeptanz von Elektromobilität, wie das deutsche Unternehmen in einer Pressemitteilung mitteilte. Zusätzlich entfielen damit auch die sogenannten Blockierungs-Gebühren für Fahrer, die ihre Autos nach Abschluss des Ladevorgangs nicht schnell genug wegfahren. Bosch und VW planen bereits bundesweit deutsche Parkhäuser mit den Systemen aufzurüsten.
@Gremnet naja im Zweifelsfall immer lachen. Verstehe das Problem nicht, es handelt sich hier um ein Pilotprojekt 2er Testparkhäuser auf der CES 2024 (selbst wenn Bosch und VW planen deutsche Parkhäuser nachzurüsten).
Welche Ladestationen? Wie es scheint werden Ladestationen in Parkhäuser gebaut und das Auto soll selbstständig hinfahren und nach dem Ladevorgang sich wieder einen Parkplatz suchen, steht so im Artikel.
Ihr Einwand bezüglich 12 km zu einer öffentlichen Ladestation bei Ihnen um die Ecke, erübrigt sich deswegen.
Was durchaus spannend werden dürfte, inwiefern ein privater Parkhausbetreiber dann das mit dem autonomen Fahren überhaupt darf, denn die wesentlichen Punkte der StVO müssen auch hier gelten. So lange wie es kein Tempolimit auf den Autobahnen gibt, ist das mit dem vollautonomen Fahren, so oder so erst mal Zukunftsmusik.
Gute Idee...ich weiss jetzt nur nicht ob ich lachen oder weinen soll....
Siehe auch das Wechselakkukonzept von "Better Place" das unter anderem Renault beinhaltete ( Kangoo).
Indes...welche Ladestationen denn? Und wie kommt mein Auto dann die 12km zur Ladestation und retour? Ohne Bruch zu bauen? Stichwort: autonomes Fahren...