Chrome, Safari oder Edge: Internetbrowser im Sicherheitscheck

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Die Wahl des richtigen Webbrowsers kann entscheidend sein, da mit dem Surfen auch immer Risiken verbunden sind. Was du beachten solltest, um sicher unterwegs zu sein.

Das Internet hat nicht nur seine Schokoladenseiten, es gibt durchaus auch Gefahren, die du nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest. Beispielsweise können deine Daten missbraucht und deine Identität gestohlen werden. Etwas minimieren kannst du die Gefahr durch die Wahl des richtigen Internetbrowsers verbunden mit den richtigen Browsereinstellungen. Wie du Vorkehrungen treffen kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Der Zugang zum Internet erfolgt grundsätzlich über einen Browser. Du kannst zwischen mehr als 20 verschiedenen Anbietern auswählen. Bekannt sind dir sicher Namen wie Google Chrome, Mozilla Firefox, Microsoft Edge, Apple Safari, Opera oder Brave.

Internetbrowser: Welcher ist der sicherste?

Ein Internetbrowser bietet dir eine intuitive Oberfläche, mit der du durch das Internet navigieren kannst. Allerdings sind Internetbrowser häufig ein Ziel von Cyberkriminellen. Wenn du also unbedarft im WWW surfst, ohne dich zu schützen, bist du gefährdet. Spielend leicht können durch Cyberangriffe beispielsweise deine Daten ausgelesen werden. 

Das Internet ist kein stabiler Raum, sondern verändert sich permanent. Das führt dazu, dass auch die Anbieter der Internetbrowser stets wachsam sein müssen, um ein gewisses Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Als Beispiel führt TechRadar die Browser Opera und Chrome an, die eine sichere Struktur aufweisen und stets erweitert werden, wobei Opera im Vergleich zu Chrome besser abschneidet. 

Damit ein Browser keine allzu großen Sicherheitslücken bietet, ist es wichtig, dass er über hohe Sicherheitsstandards verfügt. Ist das nicht der Fall, können Nutzern große Nachteile entstehen. Das ist sehr wichtig, wenn du beispielsweise dein Banking digitalisiert hast. Diese Daten sollten auf keinen Fall in falsche Hände geraten. 

Chrome, Edge oder Safari? Browser im Vergleich

Die Entscheidung für den passenden Webbrowser ist also ein erster Schritt zur Risikominimierung. Laut TechRadar gibt es sieben Browser, die als "relativ sicher" eingestuft sind. Dazu zählen Opera, Safari, Microsoft Edge, Google Chrome und Mozilla Firefox.

Wie schnell ein Browser ist und wie die Oberfläche gestaltet ist, sind dabei keine ausschlaggebenden Faktoren. Vielmehr solltest du darauf achten, welche Sicherheitseinstellungen angeboten werden: Je mehr Einstellungen verfügbar sind, desto schwerer haben es Viren, Trojaner oder Spyware. 

Generell ist es sinnvoll, dass du die verfügbaren Sicherheitsfunktionen im gewählten Browser aktivierst. Ein weiteres Indiz für einen sicheren Browser sind Updates, mit denen immer wieder Einfallstore für Cyberkriminalität geschlossen werden. Achte auch auf die Einstellungen für die Skriptsprache JavaScript. Insgesamt ist es sinnvoll, dein Surfverhalten immer im Auge zu haben und abzuwägen, welche Einstellungen angemessen sind. Deaktivierst du beispielsweise JavaScript vollständig, werden dir manche Internetseiten nicht mehr richtig angezeigt. 

Welche Sicherheitsrisiken bestehen beim Surfen im Internet?

Im Internet lauern verschiedene Gefahren, denen du ausgesetzt bist und vor denen du dich schützen solltest. Eine häufig von Tätern verwendete Methode ist das Tracking. Alles, was du im Internet machst, kann von Kriminellen aufgezeichnet werden, beispielsweise durch Cookies oder Fingerabdrücke. Dazu muss aber gesagt werden, dass nicht alle Cookies schädlich sind. In den meisten Fällen kannst du Cookies auch ausschalten oder nur notwendige Cookies zulassen. 

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Eine weitere Gefahr stellen Phishingmails dar. Diese Mails sollen einen seriösen Anschein erwecken und dich dazu verleiten, auf schädliche Links zu klicken und Daten, Programme oder Dokumente herunterzuladen, mit denen Kriminelle dich ausspionieren können. 

Erhalten die Täter Zugriff auf deine persönlichen Daten wie Name, Adresse, Geburtsdatum oder sogar Kontozugänge, können sie diese Daten nutzen, um beispielsweise in deinem Namen Ware zu bestellen oder Kundenkonten zu eröffnen. 

Welche Regeln gelten für sicheres Surfen?

Zum Schluss möchten wir dir noch ein paar Regeln für sicheres Surfen an die Hand geben. Wie bereits beschrieben, pflegen die meisten Browser-Anbieter einen guten Sicherheitsstandard. Ergänzt um persönliche Einstellungen bildest du so einen soliden Grundstock für deine Sicherheit im Internet. 

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Sehr hilfreich ist es, wenn du deinem Betriebssystem automatisierte Updates gestattest und möglicherweise auch eine Software zum Schutz vor Viren nutzt. Cookies solltest du regelmäßig löschen und Tracking, wo es nicht sein muss, ablehnen. Manchmal kannst du auch private, verschlüsselte Verbindungen aufbauen und mit VPN-Diensten anonym im Netz unterwegs sein. 

Im Hinterkopf solltest du immer behalten, dass die Technik stets voranschreitet. Damit du sicher im Internet unterwegs bist, bleibe wachsam, informiere dich und gib deine Daten nicht leichtfertig preis.

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