Wer bei der Steuererklärung seine Termine verpasst, der muss mit empfindlichen Strafen rechnen.
Rente und Steuern - zwei Themen, die in Deutschland immer diskutiert werden. Sowohl in der Politik, als auch in der breiten Öffentlichkeit steht so ziemlich alles rund um diese Bereiche im Fokus. Zuletzt ging es um das geplante Aus für die Steuerklassen 3 und 5 und die Folgen für Millionen Menschen, wie inFranken.de bereits berichtet hat. Noch sind diese Klassen für die Steuererklärung aber wichtig. Und wichtig sind auch die Fristen für die Abgabe der Unterlagen zu 2022 und 2023.
Bei der Rente blicken dagegen derzeit viele auf eine Tabelle, die zeigen soll, wie viel mehr Geld man ab Juli 2023 bekommen soll. Doch nicht jeder Rentner wird davon etwas abbekommen.
In der Corona-Pandemie wurde eine Frist für die Steuererklärung verschoben
Unter anderem die WirtschaftsWoche berichtet über die wichtigen Abgabefristen für die Steuererklärungen für 2022 und 2023. Warum? Wie das Fachmagazin schreibt, haben sich seit 2019 die Fristen "regelmäßig verschoben". Im Zuge der Corona-Pandemie sind die Termine zur Abgabe der Einkommensteuererklärung mehrfach durch das Bundesministerium der Finanzen verlängert worden - jetzt sei angedacht, zu den gewöhnlichen Terminen zurückzukehren.
Amt: |
Bundesministerium der Finanzen |
Gründung: |
1879 |
Hauptsitz: |
Berlin |
Staatliche Ebene: |
Bund |
Behördenleitung: |
Christian Lindner (FDP) |
Doch es gibt wichtige Unterschiede bei der Erstellung der Steuererklärung. Und damit auch unterschiedliche Abgabefristen. Die Verbraucherzentrale (VZ) schreibt dazu auf ihrer Internetseite in einem Beitrag aus dem März 2023: "Wenn Sie sich bei der Steuererklärung durch einen Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein vertreten lassen, gelten generell andere Fristen.
Auch die Experten der WirtschaftsWoche erklären dazu: "Anders als bei Steuererklärungen, die selbst ausgefüllt werden, gilt bei der Abgabe mit einem Steuerberater oder auch mit einem Lohnsteuerhilfeverein generell ein Aufschub von sieben Monaten." Heißt also: "Die Steuererklärung für 2021 muss nach den neuesten Beschlüssen erst Ende August 2023 beim Finanzamt eingehen."
Die Abgabefristen der Steuererklärungen für die Jahre 2022 und 2023
Die Frist für die Steuererklärung für die Jahre 2022 und 2023 durch den Steuerberater liegt also auf dem 31. Juli 2024 und dem 31. Mai 2025 - wobei dieser Tag auf ein Wochenende fällt. Wichtig ist dann der 2. Juni 2025.
Wer sich selbst an die Unterlagen für 2022 setzt, der muss eine Abgabefrist bis zum 30. September 2023 im Blick behalten. Der 30. September fällt auf ein Wochenende. Daher verschiebt sich das Zeitfenster für die Abgabe der Einkommensteuererklärung auf den nächsten Werktag. Realistisch gesehen ist daher laut WirtschaftsWoche bis zum Montag, 2. Oktober 2023 Zeit. Und weiter: "Für die Steuererklärung 2023 läuft die Frist am 31. August 2024 aus. Auch dieser Tag ist ein Samstag. Daher ist der 2. September 2024 hier das relevante Datum."