In Deutschland verdienen Frauen im Schnitt nach wie vor weniger als Männer, das hat das ifo-Institut in München bestätigt. Der Lohnunterschied bei Vollzeitbeschäftigten lag 2019 bei 13,9 Prozent. Damit ist die Lücke in den letzten 20 Jahren zwar kleiner geworden, liegt jedoch noch immer über dem Durchschnitt der Industrieländer (12,5 Prozent). Noch höher sei die Lücke unter den Selbstständigen. Hier verdienen Frauen durchschnittlich ein Viertel weniger als Männer. Setzt sich die 'Aufholjagd' der Frauen mit der Geschwindigkeit wie im letzten Jahrzehnt fort, wird es jedoch noch etwa 30 Jahre dauern, bis der Gender-Pay-Gap abgebaut ist.
Lohnunterschied wächst mit dem Alter
Wie die Verivox-Daten zeigen, vergrößert sich die Kluft beim Verdienst im Laufe des Erwerbslebens. Schon im jungen Erwachsenenalter von 18 bis 35 Jahren verdienen Frauen im Schnitt 16 Prozent weniger als gleichaltrige Männer.
Danach geht die Schere noch weiter auseinander. In den Altersgruppen von 36 bis 50 und von 51 bis 65 Jahren klafft zwischen den Geschlechtern eine Lohnlücke von 27 Prozent. Erst im höheren Alter nähern sich die Durchschnittseinkommen wieder an.
Bei den Senioren*innen ab 65 Jahren beträgt der Unterschied zwischen Frauen und Männern noch 16 Prozent.
Aber es gibt Sparmöglichkeiten
Um sich trotz des niedrigeren Durchschnittsgehalts günstige Kreditkonditionen zu sichern, ist gerade für Frauen ein gründlicher Anbietervergleich unerlässlich: Laut Bundesbankstatistiken zahlten Verbraucherinnen und Verbraucher im bundesweiten Durchschnitt letztes Jahr 5,53 Prozent Zinsen für einen Ratenkredit.
Bei einem Darlehen von 15.000 Euro mit 5 Jahren Laufzeit wären das 2.147 Euro Zinskosten. Bei Verivox zahlen Kreditnehmerinnen im Schnitt nur 3,85 Prozent Zinsen. Damit ist ihr durchschnittlicher Zinssatz zwar etwas höher als bei den Männern. Im Vergleich zu einem Kredit zum deutschen Durchschnittszins sparen sie aber immer noch 660 Euro.
Wer noch mehr sparen möchte, kann das Darlehen zusammen mit einer weiteren Person aufnehmen. Das muss nicht zwangsläufig der eigene Ehe- und Lebenspartner sein. Auch Familienangehörige und enge Freunde kommen infrage. Wie sehr sich die gemeinschaftliche Kreditaufnahme lohnen kann, zeigt eine weitere Verivox-Auswertung: Wer den Kredit zu zweit abschließt, erhält das Darlehen im Durchschnitt 31 Prozent günstiger als eine Einzelperson.
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