Welche Rolle spielt Stress?
Einige klinische Studien haben ergeben, dass Stress zu grauen Haaren führen kann. Das liegt daran, dass die Haarwurzeln auf Stresshormone reagieren. Darunter leidet die Produktion des Melanins, des Haarfarbstoffs. In der Folge werden weniger oder keine Farbpigmente mehr hergestellt, wodurch es zu grauen Haaren kommt.
Der direkte Zusammenhang zwischen grauen Haaren und Stress ist jedoch in der Wissenschaft umstritten, gelassener durchs Leben zu gehen, ist aber auch sinnvoll, wenn die Haare dennoch ergrauen.
Kann die Farbe zurückgeholt werden?
In einer anderen Studie, durchgeführt vom Vagelos College of Physicians and Surgeons der Columbia University, wurde herausgefunden, dass durch Stress bedingtes graues Haar, tatsächlich auch wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden kann. Die Studie ist jedoch nicht wirklich repräsentativ, da lediglich 14 Probanden teilgenommen haben. Diese führten ein Tagebuch, in dem das eigene Stresslevel festgehalten wurde. Durch die Reduzierung von Stress erlangten einige Probanden auch ihre Haarfarbe wieder zurück. Es besteht also zumindest die Vermutung, dass sich Stress auf die Haarfarbe auswirkt und die Haarfarbe durch ein entspannteres Leben sogar wieder zurückerlangt werden kann.
Mehr Entspannung im Alltag gelingt dir vor allem durch Achtsamkeitsübungen und eine bewusste Wahrnehmung der Umgebung. Durch kurze, bewusste Momente im Alltag kannst du den Stress um einiges reduzieren und somit auch deinen Haaren etwas Gutes tun.