Nach dem Abnehmen: Öko-Test zeigt dir, wie du das Gewicht dauerhaft hältst
Autor: Antonia Kriegsmann
Deutschland, Montag, 08. Januar 2024
Wer abnehmen und sein Gewicht danach halten möchte, muss seinen Lebensstil anpassen. Öko-Test verrät mehrere Tipps, wie man seine Traumfigur dauerhaft halten kann.
Zum neuen Jahr nehmen sich nicht wenige Menschen vor abzunehmen. Damit dies gelingt, helfen ein paar grundlegende Erkenntnisse rund um Diäten und gesundes Abnehmen.
Crash-Diäten münden nämlich nicht selten in einem unschönen Jo-Jo-Effekt. Wer über einen längeren Zeitraum mehr Kalorien zu sich nimmt, als sein Körper benötigt, der braucht auch einige Zeit, um diese überflüssigen Kilos wieder zu verlieren.
Gesund abnehmen: Alter, Gene & Co. spielen eine Rolle
Nach den Feiertagen einfach weniger zu essen, wird leider nicht reichen, um abzunehmen und dieses Gewicht dann langfristig zu halten. Kurzfristige Abnehmkuren, bei denen nach einer Weile wieder wie vorher gegessen wird, bringen vor allem Frust. Für dauerhaften Abnehmerfolg ist eine grundlegende Umstellung nötig, welche Ernährung und Bewegung mit einschließt. Zum Abnehm-Einstieg kann man laut Öko-Test aber durchaus mit einer Diät starten. Die "2+2+4-Formel" verspricht beispielsweise einen Abnehmerfolg ohne Jo-Jo-Effekt.
Was jedoch wichtig zu wissen ist: Nicht alle Menschen können so schlank werden, wie sie es gerne wären. Faktoren, wie Alter, Gene oder Hormonhaushalt bestimmen das Gewicht ebenfalls und lassen sich schwer beeinflussen.
Manche Personen verbrauchen auch grundsätzlich weniger Energie und das Essen setzt bei ihnen leichter an. Andere haben einen besonders hohen Stoffwechsel und ihr Körper verbrennt Kalorien in kürzerer Zeit. Die Gene können wiederum eine Rolle dabei spielen, wie viel Appetit eine Person hat oder wie stark sein Bewegungsdrang ist.
Wichtige Abnehm-Erkenntnisse: Jo-Jo-Effekt und Essen ohne Hunger
Grundsätzlich ist unser Körper darauf ausgerichtet, Gewicht anzusetzen. Kilos zu verlieren fällt ihm hingegen schwer. Wenn er weniger Kalorien erhält, als er braucht, stellt er sich auf "Notzeiten" um und verwertet, was er bekommt, besonders gut. Wenn die Person dann jedoch wieder mehr isst, werden diese Kalorien als Fettreserven für den Notfall angelegt und man sitzt in der Jo-Jo-Falle.
Ein weiteres Problem ist, dass viele Menschen echten Hunger mit Appetit verwechseln. Wenn die Plätzchen vor einem verführerisch duften oder aussehen, bekommen viele Lust darauf, sie zu essen und nehmen so unnötige Kalorien zu sich. Wer also zum Kaffee bei Freunden und Bekannten Kekse oder ähnliches angeboten bekommt, sollte erst einmal in sich hineinhorchen, ob er überhaupt Hunger hat und dann ohne schlechtes Gewissen entscheiden, ob er die Süßigkeiten isst oder lieber nicht.