B wie Begrenzung
Außerdem sollte man auch den Rand des Leberflecks genau beobachten. Ist diese Abgrenzung nicht glatt, sondern eher rau, verwaschen oder uneben, könnte es sich um Hautkrebs handeln.
C wie Colour
Auch die Farbe (englisch: colour) ist ein wichtiges Kriterium, um Hautkrebs frühzeitig zu erkennen. Sie sollten besonders auf unterschiedliche Farbschattierungen innerhalb eines Leberflecks achten. Besondere Vorsicht ist auch bei Flecken geboten, die beispielsweise rosa, graue, oder auch schwarze Punkte enthalten.
D wie Durchmesser
Ein verdächtiger Leberfleck hat einen relativ großen Durchmesser: An der breitesten Stelle sind es mehr als fünf Millimeter. Ab dieser Größe sollten Sie aufmerksam werden.
E wie Evolution
Hat sich ein Leberfleck innerhalb der letzten drei Monate verändert, sollten Sie zügig einen Arzt aufsuchen.
Tipp: Dokumentieren Sie die Beobachtung Ihrer Leberflecken genau. Gibt es Veränderungen in Form, Größe oder Farbe? Es empfiehlt sich, den verdächtigen Leberfleck auch regelmäßig zu fotografieren. Dieses Material können Sie dann auch dem Haus- oder Hautarzt vorlegen.
Welche Veränderungen sind außerdem von Bedeutung?
Abseits der ABCDE-Regel gibt es weitere Veränderungen, denen Sie auf jeden Fall Aufmerksamkeit schenken sollten:
- Größenzuwachs des Leberflecks
- Veränderungen der Form eines Leberflecks
- Juckreiz
- Blutungen eines Leberflecks
- "ugly duckling sign": bedeutet so viel wie "Zeichen des hässlichen Entleins" und meint, dass sich alle Leberflecke oder Muttermale eines Menschen im Gesamten ähneln. Sticht einer deutlich durch seine Andersartigkeit heraus, könnte das Hautkrebs sein.
Tipp: Noch viel mehr Themen rund um die Gesundheit finden Sie in unserem umfassenden Ratgeber-Bereich.
Leberflecken und Muttermale: Hautkrebs-Screening
Wer mindestens 35 Jahre alt und gesetzlich versichert ist, hat seit 2008 alle zwei Jahre einen kostenlosen Anspruch auf ein Hautkrebs-Screening. Das wird durch Haut- und Hausärzte durchgeführt, die dafür qualifiziert sind. Bei dem Screening geht es darum, drei der häufigsten Hautkrebsarten - das maligne Melanom, das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom - rechtzeitig zu erkennen und die Hautpartie dementsprechend zu behandeln. Das Hautkrebs-Screening ist also ideal, um aufwendige Operationen und Therapien zu vermeiden und verhindert womöglich sogar eine akute Gefährdung des Lebens. Sollten Sie den Verdacht haben, dass es sich bei einem Leberfleck um Hautkrebs handelt, gehen Sie besser einmal mehr zum Arzt, als einmal zu wenig.
Mehr Informationen, ab wann Sie kostenlos ein Hautkrebs-Screening machen können, finden Sie in unserem Artikel, welche Krebsvorsorge sinnvoll ist und wann die Krankenkasse zahlt.
Literatur zum Thema Hautkrebs finden Sie auf Amazon.de.*
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