Die Guter-Fisch-Liste enthält Meerestiere, die nachhaltig konsumiert werden können. Sie wird jedoch von Jahr zu Jahr kürzer, was auf verschiedene globale Herausforderungen hinweist.
- Was ist die Guter-Fisch-Liste?
- Warum wird die Guter-Fisch-Liste immer kürzer?
- Welche Fische sind noch zum Verzehr geeignet?
Auf der Guter-Fisch-Liste stehen empfehlenswerte Fischarten aus dem Meer. Allerdings wird die Liste immer kürzer: Überfischung, nicht nachhaltige Fangmethoden und die Klimakrise sind ebenso wie eine steigende Nachfrage die Ursachen. Aktuell sind neun Fischarten empfehlenswert und drei bedingt empfehlenswert.
Was ist die Guter-Fisch-Liste?
Bei der Guter-Fisch-Liste handelt es sich um eine Auflistung von empfehlenswerten Fischarten aus dem Meer. Die aktuelle Liste gilt vom 17.12.2024 bis 16.12.2025. Beachte, dass Fische aus Aquakulturen nicht aufgeführt sind.
Wie bereits im Jahr zuvor ist die Guter-Fisch-Liste kürzer geworden. Dabei ist neu, dass Heringe aus der Nordsee und der nördlichen Irischen See nicht mehr verzehrt werden sollen. Auch Ostseeheringe aus dem Golf von Riga können nicht mehr uneingeschränkt empfohlen werden.
Ebenso sind Rotlachs und Ketalachs nur noch bedingt empfehlenswert. Dasselbe gilt für Alaska-Seelachs. Auf der anderen Seite konnte Schellfisch vom Nordostatlantik der Liste hinzugefügt werden.
Warum wird die Guter-Fisch-Liste immer kürzer?
In der Regel gilt Fisch als gesund. Er liefert unter anderem Eiweiße, Fettsäuren und Mineralstoffe. Insbesondere mit steigendem Alter solltest du regelmäßig Fisch essen. Aber nachhaltiges Einkaufen wird bei Fisch immer schwieriger.
Ein Grund dafür ist die Überfischung der Meere. Die Meeresfische werden daher immer weniger. Es gibt nur noch wenige Bestände, die in einem guten Zustand sind. Dazu kommt die steigende Nachfrage einer wachsenden Weltbevölkerung.