Deutschland
Gewürz

Rotes, gelbes oder grünes Curry: Was unterscheidet die Currys?

Unter anderem in der südasiatischen, südostasiatischen und japanischen Küche zählen Currys zu den Klassikern. Je nach Farbe unterscheidet sich der Geschmack des Currys.
Grüner, gelber und roter Curry
Je nach Farbe hat Curry einen anderen Schärfegrad. Foto: CC0 / Pixabay / stux
+1 Bild
}
  • Beliebtes Gewürz: Das ist Curry
  • Verschiedene Farben des Currys
  • Beispiel-Rezept für Curry

Nicht nur in ihren Ursprungsländern werden Currys gerne gegessen: Mittlerweile finden sich in zahlreichen Restaurants auf der ganzen Welt Curry-Gerichte. Je nach Inhaltsstoffen der Curry-Paste unterscheidet sich die Farbe des finalen Gerichtes.

Curry-Farben: Das unterscheidet die Currys

Grundsätzlich handelt es sich bei Curry erst einmal um eine Gewürzmischung, die indisch inspiriert ist. Den finalen Namen gaben die Engländer dem Gewürz. Beim heute bekannten Curry handelt es sich um ein Eintopfgericht, das unter anderem aus Gemüse, Fisch, Fleisch oder Tofu sowie einer samtigen Soße aus zahlreichen intensiven Gewürzen zubereitet wird. Der Name des Gerichts leitet sich vom indischen Gericht "kari" ab. Mit dem Begriff "Curry" wird sowohl die Curry-Paste, als auch das Gericht und das pulverartige Gewürz bezeichnet.

Wenn du Curry magst, weißt du: Es gibt sowohl grünen als auch roten und gelben Curry. Die Farbe wird dem Gericht durch die Curry-Paste verliehen. Als das signifikante Unterscheidungsmerkmal zwischen den drei Currypasten gilt der Schärfegrad.

Grüne Paste enthält klassischerweise grüne Chilischoten, während die rote Paste rote Chilischoten enthält und das gelbe Currypulver seine Farbe durch Kurkuma erhält. Als die Schärfste der drei Currypasten gilt die grüne, als die mildeste die gelbe.

Positive Auswirkungen auf die Gesundheit

In einer Curry-Paste sind typischerweise neben Chilischoten Knoblauch, Schalotten, Galgant (Thai-Ingwer), geröstete Koriandersamen, Korianderwurzel, geriebene Limonenschale, Zitronengras sowie Garnelenpaste enthalten. Bei einer roten Curry-Paste kommen rote, getrocknete Chilischoten zum Einsatz sowie zusätzlich geröstete Kreuzkümmelsamen und grüne Pfefferkörner. Die gelbe Curry-Paste enthält mildere Chilischoten und neben den typischen Zutaten in der Regel Kreuzkümmelsamen, Knoblauch, Zimt, Gewürznelken und Kurkuma.

Top bewertet: Ankerkraut Hamburger Hafencurry bei Amazon ansehen

All diese Inhaltsstoffe können sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Ein regelmäßiger Verzehr von Curry soll beispielsweise die Verdauung fördern, entzündungshemmend wirken, das Immunsystem stärken und den Cholesterinspiegel stabilisieren.

Bei der Herstellung eines gesunden Currys sind aber die Zutaten ausschlaggebend: Viele frische und qualitativ hochwertige Zutaten machen ein Curry-Gericht meist viel geschmacksintensiver und außergewöhnlicher.

Inspiration für ein Curry-Rezept

Möchtest du ein eigenes Curry-Gericht kochen, solltest du das Gewürz zunächst sehr sparsam verwenden. Je nach individuellem Geschmack kann die Intensität des Gewürzes schnell zu stark werden. Immer wieder abschmecken kann dabei helfen, die passende Schärfe zu finden und nicht zu überwürzen.

Als Koch-Anfänger*in kannst du mit einem klassischen Hähnchen-Gemüse-Curry nichts falsch machen. Für vier Personen benötigst du folgende Zutaten:

  • 1 Paprikaschote
  • 1 Bund Lauchzwiebeln
  • 200 g Champignons
  • 350 g Hähnchenfilet
  • 150 g Basmatireis
  • Salz
  • 1 EL Öl
  • 200 ml Kokosmilch
  • 2 TL gelbe Currypaste
  • 200 g grüne Bohnen, tiefgefroren
  • etwas Petersilie

Nun gehst du wie folgt vor:

  • Wasche und schneide sowohl die Paprika als auch die Lauchzwiebeln in Stücke. Die Pilze putzt du anschließend und viertelst sie.
  • Wasche nun das Hähnchen und schneide es in Würfel. Den Reis kannst du nebenbei schon nach Packungsanleitung aufsetzen.
  • Erhitze das Öl in einer Pfanne und brate die Fleischwürfel darin an. Im Anschluss nimmst du die Stücke aus der Pfanne, stellst sie beiseite und brätst in dem Bratfett die Champignons und die Paprika an.
  • Nach einer Weile kannst du das Gemüse mit der Kokosmilch, sowie 250 Milliliter Wasser ablöschen und die Currypaste einrühren. Alles sollte etwa 5 Minuten köcheln, bevor du die Lauchzwiebeln, das Fleisch und die Bohnen hineingibst.
  • Nach einer Kochzeit von weiteren 5 Minuten kannst du die Petersilie darauf verteilen, dein Curry mit Salz abschmecken und alles mit Reis anrichten.

Schon ist dein eigenes Curry fertig. Guten Appetit!

Tipp: Hier findest du ein weiteres leckeres Rezept für ein Rotes Curry mit Hähnchen und Reis.

 

 Artikel enthält Affiliate Links