Ganz klassisch mit Puder- oder Kristallzucker bis hin zu ausgefallenen Varianten mit Vanille und Schoko: Faschingszeit ist Krapfenzeit. inFranken.de zeigt, wie Sie den fluffigen Gaumenschmaus selbst zubereiten.
Krapfen gibt es das ganze Jahr, doch besonders während der Faschingszeit erfreuen sie sich besonderer Beliebtheit. Nicht nur in Franken findet man das faustgroße Siedegebäck dann an nahezu jeder Ecke. In der Hauptstadt ist es als Berliner Pfannkuchen, kurz Berliner, bekannt. Vor allem in Ostdeutschland wird die süße Köstlichkeit schlicht Pfannkuchen genannt, im Südwesten der Republik heißt sie Fastnachtsküchle - und in den meisten Teilen Franken eben Krapfen.
Klassisch ist der in Fett ausgebackene Krapfen mit Konfitüre, häufig Hagebutte, gefüllt. Doch auch kreative Füllungen, wie Eierlikör, Schokolade und Vanille sind heiß begehrt.
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Die Erfindung des Krapfens
Einer Sage nach gab es einst einen Mann, der der Armee unter Friedrich dem Großen dienen wollte. Wegen Untauglichkeit aussortiert war dies nicht möglich, doch bekam er die Chance, die Truppen als Feldbäcker zu unterstützen. Als Dank für diese Geste kreierte er das Gebäck in Form einer Kanonenkugel. Doch ob dies tatsächlich der Ursprung des Krapfens ist, bleibt ungewiss - denn Sagen gibt es viele!
Ein Gebäck - viele Namen: So wird der Krapfen noch genannt
- Westdeutschland: Berliner
- Ruhrgebiet und Sauerland: Berliner Ballen
- Österreich: Faschingskrapfen, Glaskrapfen
- Baden-Württemberg und Saarland: Fastnachtküchle
- Hessen: Kräppel
- Ostdeutschland/ Berlin: Pfannkuchen
Krapfen selbst backen: So gelingt das Siedegebäck
Selbstgemacht schmeckt es doch immer am besten! Und außerdem ist das Krapfenbacken ein abwechslungsreiches Event - denn nicht viele versuchen sich an dem leckeren Faschingsgebäck. Was Sie dazu benötigen und wie man einen Krapfen Schritt für Schritt selbst backt, erfahren Sie in diesem Krapfen-Rezept.