Die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Nicht erst seit gestern stehen allerlei Weihnachtsleckereien in den Supermarkt-Regalen. Doch diese können Giftstoffe beinhalten.
In Fertig-Weihnachtsleckereien kann Acrylamid vorhanden sein. Dieser Schadstoff gilt als möglicherweise krebserregend und sollte daher in so geringer Dosis wie möglich in Produkten nachgewiesen werden können. Weder ein Bio-Siegel noch ein hoher Preis sind ein Garant für wenig belastete Lebensmittel.
Welcher Giftstoff wurden in Fertig-Weihnachtsleckereien nachgewiesen?
Zentral in der Giftstoffliste von Fertig-Weihnachtsleckereien ist Acrylamid. Dieser Schadstoff soll laut EU-Empfehlung in so geringer Dosis wie möglich in Produkten vorhanden sein. Laut aktuellen Ergebnissen wird darauf auch immer mehr geachtet. Allerdings kannst du dich weder an dem Bio-Siegel noch an den Preisen orientieren, denn erhöhte Werte fanden sich in unterschiedlichen Produkten.
Insgesamt wurden in 39 von 49 von der Stiftung Warentest untersuchten Lebkuchen, Spekulatius und Vanillekipferln nur sehr wenig Acrylamid gefunden. Acrylamidarm waren zum Beispiel die Lebkuchen Douceur von Penny. Auch Spekulatius von Netto Marken-Discount und Penny schnitten gut ab, ebenso wie die Vanillekipferl von Aldi Nord und Edeka.
Unter den bedenklichen Produkten findet sich beispielsweise die Bio-Elisenlebkuchen von Rosengarten. Bei ihnen ist die Acrylamid-Belastung zu hoch, ebenso wie in den Alnavit Bio-Elisenlebkuchen. Auch die Spekulatius von Borggreve sind betroffen.
Warum kann backen gesundheitsschädlich sein?
Auch wenn du Weihnachtsleckereien selbst bäckst, können sich Schadstoffe entwickeln. Die Rede ist auch hier von Acrylamid. Dieses entwickelt sich im Backofen.
Grundlage zur Entstehung von Acrylamid sind kohlenhydratreiche Zutaten wie Weizenmehl und Zucker. Da diese Bestandteil vieler Plätzchen sind, bildet sich der Stoff fast immer. Dies geschieht, wenn die genannten Zutaten bei mehr als 120 Grad Celsius im Backofen backen und sich braun färben.