Gerade Kinder sollten bestimmte Teile von Obst und Gemüse nicht verzehren.
Katja Fissel/Pixabay (Symbol)
Schalen, Strünke, Blätter: Immer mehr Deutsche verarbeiten Gemüse vollständig, um nichts wegzuwerfen. Doch nicht alle Sorten sind dafür geeignet, mahnen Experten.
In Deutschland werden jedes Jahr rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel einfach weggeworfen. Dieses Problem ist mittlerweile vielen Verbrauchern bewusst. Beim Konsum von Fleisch hat sich deshalb in den vergangenen Jahren immer mehr das Prinzip "From Nose to Tail" durchgesetzt - möglichst viele Teile vom Tier werden verwendet, auch um dem Lebewesen, das man isst, mehr Respekt zu zollen und die Umwelt zu schonen.
Auch beim Gemüse ist ein klarer Trend zur kompletten Verarbeitung in Gerichten zu erkennen. Doch nicht immer ist das auch gesundheitlich unbedenklich, warnen Verbraucherschützer. Wir haben deshalb einen Überblick für euch, bei welchen Gemüsesorten ihr lieber auf den Verzehr von Blättern und Schalen verzichten solltet.
Rhabarber, Tomaten & Co: Wer alles isst, kann gesundheitliche Probleme bekommen
Die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern warnt davor, bestimmte Pflanzenteile von Gemüse zu verzehren, da sie gesundheitsschädliche Stoffe enthalten können. Beispielsweise enthalten große Blattrippen, Stiele und Stängel von Blattgemüse wie Salaten, Kohlarten und Pak Choi hohe Nitratwerte, die im Körper zu Nitrit umgewandelt werden können. Dies kann zur Bildung krebserregender Nitrosamine führen, heißt es in einer Mitteilung. Bei Tomaten sollte man laut der AOK-Krankenkasse darauf achten, grüne Stellen und den Strunk nicht zu essen, da sie Solanin enthalten, ein leicht giftiger Stoff.
Große Mengen können demnach zu Magenbeschwerden und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Auch das Verzehren von Avocadokernen wird nicht empfohlen, da sie Persin enthalten, dessen Sicherheit für Menschen noch nicht ausreichend untersucht ist, wie Öko-Test berichtet. Rhabarberblätter sind dem Magazin zufolge ebenfalls nicht essbar, da sie große Mengen Oxalsäure enthalten, die die Aufnahme wichtiger Nährstoffe im Körper hemmen und die Bildung von Nierensteinen begünstigen kann.
Generell empfehlen die Experten, die Schalen von Gemüse wie Kartoffeln und konventionellen Karotten gründlich zu entfernen, um Schmutz und Pestizidrückstände zu vermeiden. Auch beim Obst gibt es mehrere Dinge zu beachten: Die Schalen von Zitrusfrüchten, wie Orangen oder Zitronen, sowie Bananenschalen gelten als schwer verdaulich und sollten daher nicht in großen Mengen verzehrt werden, rät die AOK. Auch Obstkerne, wie jene von Kirschen oder Aprikosen, sind demnach nicht für den Magen – besonders nicht bei Kindern – geeignet. Apropos: Kennst du schon das gesündeste Obst der Welt?
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.