Tipps: Diese Pflanzen haben einen vielseitigen Anwendungsbereich

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Die besondere Heilwirkung und Kraft des Holunders begründet sich darauf, dass er die hohe Energie in Blüten und Früchten aufnimmt und dann heilend an uns weiter geben kann. Foto: Jupp Schröder
Die besondere Heilwirkung und Kraft des Holunders begründet sich darauf, dass er die hohe Energie in Blüten und Früchten aufnimmt und dann heilend an uns weiter geben kann. Foto: Jupp Schröder

Der Holunder ist genauso wie die Winterheckenzwiebel in der Küche unentbehrlich. Hier erfahren Sie, für was man die Pflanzen verwenden kann.

Im Juni leuchten und duften in unseren Städten, Dörfern und in der Landschaft die schönen Blüten des Holunders. Dieser schöne Strauch gehört genauso zum Dorfbild wie Obstbäume und Linden. Der Holunder ist eine alte Kulturpflanze, die eigentlich mehr Beachtung verdient. Unsere Vorfahren schätzten diesen Strauch besonders. Der Holunder hat genauso wie die Winterheckenzwiebeln einen vielseitigen Anwendungsbereich, zum Beispiel in der Küche.


Holunder lässt sich vielseitig Anwenden

Der Holunder ist energetisch eine der stärksten Pflanzen, die wir haben. Wenn er irgendwo wild aufgeht, zeigt er sehr oft eine Kreuzung von Energielinien oder Wasseradern an. Es sind daher in der Natur fast immer Kraftplätze. Die besondere Heilwirkung und Kraft des Holunders begründet sich darauf, dass er die hohe Energie in Blüten und Früchten aufnimmt und dann heilend an uns weiter geben kann. Eine breite Wirkung erzielt der Holunder bei Erkältungskrankheiten sowie auch bei rheumatischen Beschwerden. Die Blüten sind als schweißtreibendes Mittel bei Fieber bekannt.

Der Holunder lässt sich auch in der Küche verwerten. Eine besondere Delikatesse sind die gebackenen Holunderküchlein. Dazu werden die Blütendolden in flüssigen Teig getaucht und in Butterschmalz ausbacken. Aus den Früchten lässt sich auch Marmelade, Gelee, Saft, Nektar, Wein, Likör, Branntwein, Punsch und Suppe bereiten. Tee aus Holunderbeeren wird auch bei der Behandlung von Schlaflosigkeit, Migräne und Kopfschmerzen angewandt.

Eine Köstlichkeit ist auch der Hollersekt. Dazu werden fünf bis sechs Blüten in drei Liter Wasser in einem Glas angesetzt. Dazu kommt ein Schuss Essig, eine aufgeschnittene Zitrone und circa 100 Gramm Zucker. Das Ganze bleibt circa zwei Wochen stehen und kann dann als Sekt getrunken werden.


Winterheckenzwiebeln sind in der Küche unentbehrlich

Die Winterheckenzwiebel ist im Küchengarten eine unentbehrliche Lauchart. Im zeitigen Frühjahr streben dicke Zwiebelröhren aufwärts, die sich wie Schnittlauch verwenden lassen. Sie sind jedoch wesentlich ergiebiger. Im Sommer schweben große, weiße Blütenbälle über dem Laub. Sie sind ein beliebtes Ausflugsziel für Hummeln.

In Schwaben nennt man die Winterheckenzwiebeln auch Schnattern. Es wird immer nur das Rohr abgeschnitten, so bleibt die kleine Zwiebel im Boden und vermehrt sich schön weiter. Das Laub schmeckt lecker im Salat, auf frischem Butterbrot mit Tomaten aus dem eigenen Garten oder auch in der Suppe. Und für "Grüne Krapfen" sind sie natürlich die Hauptzutat.